Liebeskummer: 6 Sätze, die einen absolut nicht trösten
Es gibt viele Gründe, aus denen wir trauern können: Unerwiderte Gefühle, gescheiterte Beziehungen oder der Tod eines geliebten Menschen, um nur einige Beispiele zu nennen. In so einer Situation ist es selbstverständlich, der trauernden Person Trost spenden zu wollen.
Viele gängige Floskeln schießen jedoch deutlich an diesem Ziel vorbei und können dafür sorgen, dass sich der*die Trauernde nicht verstanden oder nicht ernst genommen fühlt – das gilt vor allem für den Bereich Liebeskummer. Hier sind also Sätze, die ihr so lieber nicht zu Freund*innen, Bekannten und Familie mit Herzschmerz sagen solltet.
1. Sätze à la: „Es gibt noch so viele andere Fische im Meer.“
Der Go-To-Satz bei Liebeskummer schlechthin: Er soll der anderen Person mitteilen, dass da draußen noch so viele andere Menschen warten, die sie*ihn lieben werden und die er*sie lieben wird. Dabei ist das ein recht kaltherziger Blick auf die Dinge – schließlich trauert man nicht einer „ersetzbaren“ Person hinterher. Mag sein, dass da draußen noch viele andere Fische herumschwimmen, dass sind aber nun mal nicht die Fische, die ich geliebt habe. Wenn ich mir sicher war, „die Eine“, quasi den Goldlachs unter den Forellen, gefunden zu haben, dann wird mich das Wissen um all die anderen Fische im Ozean nicht trösten.
Was soll ich stattdessen sagen? Menschen sind nicht austauschbar – also versuch gar nicht erst, jemandem so zu kommen. Das einzige, was du damit aussagst, ist, dass du dich nicht mit seiner*ihrer Trauer auseinandersetzen willst. Du solltest Verständnis dafür haben, dass es einer Person nach einer unschönen Trennung eben beschissen geht. Die beste Lösung in so einem Fall ist schweigen, zuhören und einfach „da“ sein.