Nachhaltige Ernährung trotz Studenten-Budget: Mit diesen 5 Tipps klappt’s sicher
Laut einer Studie aus Stuttgart wirft jeder Deutsche im Durchschnitt 80kg Lebensmittel pro Jahr weg. Diese und ähnliche Aussagen hört man immer wieder, und trotzdem versuchen nur wenige ihre Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Dabei kann das doch so einfach sein. Hier ein paar Denkanstöße.
„Ich kann mir kein Bio leisten. Das ist doch viel zu teuer, ich geh lieber zu ALDI.“
Das ist nur eine von vielen Reaktionen, die ich zu hören bekomme, wenn ich anderen Studenten von meinen Versuchen erzähle, mich nachhaltiger zu ernähren. Bio sei teuer, und überhaupt, wieso sollte man sich nachhaltiger ernähren wollen, vor allem als Student, wo das Geld ja eh knapp ist. Aber was ist nachhaltige Ernährung überhaupt?
Auf Nachhaltigeernährung.de habe ich die Grundsätze nachhaltiger Ernährung gefunden. Auch, wenn nicht jeder von euch Veganer werden soll, sollte man doch pflanzliche Lebensmittel bevorzugen, da für ihre Produktion unter anderem viel weniger Wasser benötigt wird. Außerdem soll man ökologische, regionale und vor allem saisonale Erzeugnisse konsumieren, um so den Geldbeutel und die Umwelt zu schonen. Also kauft eure Ananas, wenns geht, nicht im Dezember. Wenn ihr die Fertiglasagne und den maschinell gefertigten Muffin meidet, tut ihr euch und der Umwelt einen Gefallen, denn verarbeitete Lebensmittel sind nicht nachhaltig. Außerdem ist fairer Handel nicht nur bei H&M und Co. ein Thema, auch Lebensmittelproduzenten werden ausgebeutet, also kauft lieber fair!
Aber wie kann man nachhaltige Ernährung in das tägliche Studentenleben zwischen Bib und WG Party integrieren? Die gute Nachricht: Nein, ihr müsst euer WG Zimmer nicht in einen Bio-Bauernhof verwandeln. Nachhaltige Ernährung kann schon ganz klein anfangen. Baby Steps also. Probiert doch mal die folgenden Tipps aus:
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Wochen- statt Supermarkt
Warum nicht mal wieder auf dem Wochenmarkt vorbeischauen, dort gibt es neben lokalem und regionalem Obst und Gemüse auch leckere Brote, frische Milchprodukte und schnieke Blumen, die nicht aus Süd-Ost-Irgendwas her geschippert wurden, sondern die Bäuerin Hilde liebevoll angepflanzt hat. Hier fallen nicht nur die Aspekte der Massenproduktion weg, sondern auch der Transport und die zugefügten Chemikalien, was will man mehr?