Der MetaHuman Creator: Sind digitale Menschen die Zukunft?

Verbindet man das nun mit einer menschlichen Performance, wie es in Filmen schon üblich ist, dann bekommen wir eine digitale Version von Schauspieler und Regisseur Andy Serkis, die Shakespeare zitiert

Andy Serkis verkörperte schon unzähligen CGI-Charaktere, darunter Gollum aus den „Der Herr der Ringe“- Filmen oder King Kong aus, naja, King Kong eben.

…oder Siren, eine komplett in Echtzeit generierte Person. Vom Original sind die beiden nur noch schwer zu unterscheiden, besonders die Mimik ist erstaunlich gut lesbar und realistisch.

Sirens Aussehen basiert auf dem der chinesischen Schauspielerin Bingjie Jiang

Dabei muss sich die Technik nicht nur auf Videospiele beschränken, auch für Filme und andere digitalen Medien könnte das Werkzeug problemlos genutzt werden:

CGI (Computer Generated Imagery) ist in der Filmindustrie ja auch keine Neuheit, computergenerierte Effekte erwecken Fantasy-Welten zum Leben und verpassen Schauspielern im Film Verjüngungskuren oder lassen sie älter wirken. Mit einem Tool wie dem MetaHuman Creator könnten Schauspieler im klassischen Sinne in Zukunft „out of date“ werden. Seinen Protagonisten und jeden anderen Charakter, der im Film auftaucht, könnte man ganz nach Belieben im Editor zusammenstellen. Für einen Blockbuster bräuchtest du nur noch ein paar Leute in einem CGI-Studio, Synchronsprecher und die passenden Soundeffekte sowie die Filmmusik und die richtigen Animatoren. Der Aufwand einer Filmproduktion würde um ein vielfaches geringer werden.