Nebenjob Studium Börse Trade

Nebenjob Trader: Eine Perspektive für Studenten?

Im Studium ist das Geld einfach immer knapp – okay, zumindest bei den meisten. Denn zum Spaß stehen wir nach den Vorlesungen bestimmt nicht am Popcorn-Stand im Kino oder hinter der Fritteuse im Imbiss. Aber könnte so ein Nebenjob nicht auch angenehmer und etwas lukrativer sein? Denn so richtig reich wird man dabei nicht wirklich. Klappt das an der Börse vielleicht besser? Wir sagen’s euch!

Wer in ganz kurzen Lernpausen mal ein paar Stündchen auf Facebook vergeudet, der stolpert sicher nicht nur einmal über Werbeanzeigen, die einem den großen Reichtum durch die Börse versprechen. Sowas ist natürlich Quatsch! Klar – manch einer hat Glück, setzt auf das richtige Pferd und sahnt richtig ab. Aber das sind die wenigsten! Dass man an der Börse jedoch gutes Geld verdienen kann, dürfte dagegen niemanden überraschen. Wer sich ein bisschen mit der Materie beschäftigt und vielleicht auch ein gutes Buch wie „The Little Book of Common Sense Investing“ liest, der weiß, dass man sich mit Indexfonds (so genannten ETFs) über viele Jahre im Durchschnitt eine attraktive Rendite sichern kann. Aber geht das auch im Studium, um die WG-Kasse etwas aufzubessern?

Wer sich mit dem Börsenhandel Geld dazu verdienen will, der muss verdammt viel Ahnung davon haben. Denn ohne Plan geht die Sache auf jeden Fall schief. Außerdem muss man es regelmäßig machen – die Happy Hour will ja auch regelmäßig finanziert werden. Aber genau da ist das große Problem! Egal ob im Aktienhandel oder beim Forex Trading, wenn ihr gezwungen seid, Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen, dann handelt ihr in einigen Situationen sicher unklug. Und dann kann es teuer werden. Denn wenn man auf kurzfristiger Basis handelt, so wie es Daytrader machen, dann muss man fast immer mit einem Hebel arbeiten, da man sonst kaum die Ordergebühr verdienen kann. Und letztlich bricht einem der hohe Hebel schnell den Hals.

Stattdessen also doch lieber langfristig etwas zur Seite legen, brav den Studentenjob weiterführen und auf das große Gehalt nach dem Studium warten. Denn so ein Nebenjob als Trader kann einen auch schnell den Schlaf kosten – und davon haben wir sowieso schon zu wenig.