Kopfhörer vor rosa-günem Hintergund

6 Newcomer*innen, die wir im Blick behalten sollten

Pa Salieu

Zurück zu Rap, diesmal aber aus UK. Auf der Insel ist seit Anfang der 2000er die Grime-Szene (englisch für „Schmutz“) entstanden und Größen wie Stormzy, Skepta und Dave sind inzwischen auch aus den Mainstream-Charts nicht mehr wegzudenken. In Zukunft wird sich zu den großen Namen sicherlich auch Pa Salieu gesellen. Der Rapper ist in England geboren, in Gambia bei seinen Großeltern aufgewachsen und mit 13 wieder nach Coventry zurückgekehrt. Über das Leben dort, in der gefährlichsten Stadt Englands, geht es auch in seinen Songs des Albums „Send Them to Coventry“, ein Sprichwort für „Scher‘ dich zum Teufel“. Pa Salieus Musik ist hart, wenn er wie in Frontline über Armut, Gewalt, Tod oder Drogen rappt. Doch dazwischen bricht er diese Härte immer wieder mit sanfteren, tröstenden und unerwarteten Elementen auf. Der Song Energy mit der Sängerin Mahalia (auch hier absolute Hörempfehlung) zeigt diese Mischung perfekt.