#saggyboobsmatter: Wir lieben Brüste – in allen Formen und Farben!

Zu klein, zu groß, zu schlaff, zu schwer, zu nicht-vorhanden. Frauen sind oft unzufrieden mit ihren Brüsten. Völlig zu Unrecht, eigentlich, denn die Welt liebt Brüste, egal in welcher Form.

Dass es nicht immer die perfekte trainierte, operierte oder mit Contouring zusammengeschummelte Mega-Brust sein muss, beweist Chidera Eggerue. Die 23 Jährige Bloggerin wünschte sich zu ihrem 18. Geburtstag nichts sehnlicheres als eine Brust-OP. Was im Nachhinein aberwitzig erscheint, war für die 18 jährige Chidera ein Riesenthema (pun intended), die ihre Brüste als viel zu „saggy“ aka herunterhängend empfand.

 

Nach dem Wunsch einer Brust-Op kam ein Hashtag

 

Chidera bekam die OP nie – dafür aber eine große Erkenntnis. Sie wusste, dass sie bei weitem nicht die Erste und auch nicht die Letzte ist, die ein Problem mit dem eigenen Körperbild hat. Vor allem in dem zarten Alter von 18 Jahren sind Mädchen noch sehr beeinflussbar durch das Frauenbild in den Mainstream-Medien. Daher beschloss Chidera kurzerhand, einfach keinen BH mehr zu tragen, und zu zeigen, wie ihre Brüste wirklich aussehen. Mit ihrem Blog „THE SLUMFLOWER“ war der Hashtag #saggyboobymatter geboren und wurde auch schon von Tausenden wiederverwendet, die sich in ihrer Ansicht bestätigt fühlten, dass die Brust der Frau (oder des Mannes) eben auch wie Newtons Apfel früher oder später mal fällt, und kein Mensch die retuschierten und im 90 Grad Winkel nach vorne stehenden Brüste der Hochglanzmagazinmodels besitzt.

Brüste sind oft Zentrum unerwünschter Aufmerksamkeit, sei es wegen der Größe, dem Mangel daran, oder weil sich jemand in der Früh nicht schon wieder in ein Busengefängnis zwängen wollte. Und auch wenn Chidera weiß, dass sie damit keine Probleme löst, will sie sich als eine Art „Gegenmittel“ in der Welt voller toxischer Körperbilder sehen.

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