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Sex als Nebenjob – wie manche Studentinnen und Studenten ihr Studium finanzieren

Eine in Berlin durchgeführten Befragung mit mehr als 3000 Teilnehmern hat ergeben, dass rund 3,7 Prozent aller Studierenden auf die eine oder andere Weise nebenbei Geld im horizontalen Gewerbe verdienen

Was auf den ersten Blick nach gar nicht so viel klingt, ist eigentlich doch eine ganze Menge. An einer Universität mit 20.000 Studierenden etwa entsprechen die besagten 3,7 Prozent einer Zahl von 740 Studenten. Oder in kleineren Zahlen ausgedrückt – wenn du in einer Vorlesung mit 100 Kommilitonen sitzt, verdienen rund vier dieser Kommilitonen ihr Geld im Bereich Erotik.

 

Weshalb Studenten sich für diese Tätigkeit entscheiden

 

Bestimmt stellst du dir die Frage, weshalb manche Studierende sich für eine solche Tätigkeit entscheiden. Auch darauf wurde in der bereits erwähnten Befragung eingegangen. An erster Stelle steht demnach mit Abstand der hohe Stundenlohn im Vergleich zu anderen Nebenjobs. Mit ungefähr gleichen Anteilen darauf folgen das Vorhandensein einer finanziellen Notsituation aber auch die Suche nach Abenteuern und der Spaß an sexuellen Beziehungen mit Unbekannten.

Dies überrascht kaum – denn während Studenten in vielen anderen Nebenjobs gerade einmal den Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde verdienen, sind Stundenlöhne von 100 Euro und mehr beim Nebenjob in der Erotik-Branche eher die Regel als die Ausnahme.

 

Welcher Tätigkeiten gehen die Studierenden nach?

 

Zwar denkt man bei „Sex als Nebenjob“ spontan an Prostitution im eigentlichen Sinne. Tatsächlich verdienen auf diese Art und Weise aber nur rund die Hälfte der im Erotik-Bereich tätigen Studierenden ihr Geld. Rund 20 Prozent aller befragten gaben an, einen Begleitservice ohne sexuelle Interaktionen anzubieten. Etwa 30 Prozent sind auf Amateur-Portalen im Internet, wie beispielsweise dem Gewinner des letztjährigen Venus Awards Big7.com, aktiv.

 

Ist das denn unmoralisch?

 

Der Münchener Merkur schreibt in einem diesen Sommer veröffentlichten Artikel mit Bezug auf die gleiche Befragung von einem „[u]nmoralischen[n] Nebenjob“ – aber entspricht dies denn wirklich der Realität?

Abgesehen vielleicht von dem Vorhandensein einer finanziellen Notlage, die auch nur einen kleinen Teil der Beweggründe der Studierenden ausmacht, entscheiden sich alle Studierenden aus freien Stücken dafür ihrer Tätigkeit nachzugehen, welchen obendrein gegen keine geltenden Gesetze verstößt. In einer freien und aufgeklärten Gesellschaft die Tätigkeit mancher Studierender als „unmoralisch“ zu bezeichnen, wirkt daher fehl am Platz. Dies scheinen nicht wenige Studierende ähnlich zu sehen. Ungefähr ein Drittel der befragten Studenten gab an, es sich sogar selbst vorstellen zu können, auf die eine oder andere Weise in der Zukunft mit Sex Geld zu verdienen.

 

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