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So arbeiten wir in der Zukunft – Nomaden des Internets

Wenn wir uns die großen Unternehmen des Internets anschauen, muss unser Blick natürlich nach San Francisco ins Silicon Valley abschweifen. Dort ist Arbeit zwar immer noch Arbeit, wird aber ganz anders zelebriert, als wir und unsere Eltern dies noch gelernt haben. „Nine to five? Ähh nine danke“…. lautet die einstimmige Meinung der meisten Hipster und Youngster, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Welt zu erobern.
 

Arbeiten oder Arbyten?

 
Diese Frage steht für viele junge Menschen gar nicht mehr zur Debatte. Auch die Ausbildungsmessen stellen sich immer mehr auf diesen Umschwung ein und informieren plötzlich auch über Berufe wie Social Media Manager, Freelancer und freie Redakteure. Die Arbeit am Computer steht dabei im Vordergrund.
 

Keine Ketten und trotzdem eifrig

 
Fragen wir einen Internet-Nomaden, warum er sich dieses Leben ausgesucht hat, ist es wohl die Freiheit, die er jeden Tag zur Verfügung hat. Natürlich muss ein hohes Maß an Selbstdisziplin vorhanden sein, doch das ist längst nicht jedermanns Sache. Wer seinen Lebensunterhalt mit dem Rechner verdient, kann eben von überall aus arbeiten und die Betonung liegt auf kann.

Das Meer und die Sonne locken, denn es ist gar nicht mal so leicht, am Strand zu arbeiten, ohne ständig abgelenkt zu werden. Es hat eben alles seine Sonnen- und Schattenseiten. Dabei sind es doch oftmals nur ein paar Klicks und schon ist das Geld auf dem Konto, oder? Schauen wir uns doch mal an, welche Arbeiten ein Nomade an seinem Computer erledigt.
 

Zubehör der Zukunft: High-Tech und grün

 
Spätestens in ein paar Jahren können wir uns vor lauter High-Tech am Arbeitsplatz gar nicht retten. Schon jetzt gehören innovative Displays und intelligente PCs zum Alltag dazu. Auch technische Errungenschaften wie VR-Brillen oder Augmented Reality werden uns bestimmt bald im täglichen Arbeitsleben begegnen. In Anbetracht der steigenden Klimaprobleme gerät umweltbewusstes Zubehör zunehmend in das Blickfeld. Schon jetzt gibt es Taschen, zum Beispiel von der Marke Vaude, die zum größten Teil aus recycelten Produkten bestehen. Diese Vaude Taschen sind öko-zertifiziert und lassen unser grünes Herz höherschlagen. Und Taschen sind erst der Anfang. Auch bei vielen technischen Geräten steht der Öko-Faktor an oberster Stelle.
 

Mehr Stress als andere denken

 
Ein Digitaler Nomade hat eine Menge Aufgaben zu erledigen. Nehmen wir an, er hat einen Shop und verkauft dort Schuhe oder Taschen, fallen jeden Tag sehr viele Aufgaben an. Zahlungseingang prüfen, Kunden-E-Mails beantworten, neue Produkte einkaufen, Marketing, Retourenmanagement und vieles mehr. Das Leben als Digitaler Nomade ist also manchmal schwerer als man denkt. Es kann nämlich auch mal passieren, dass ein Business plötzlich nicht mehr funktioniert. Dieses Risiko begleitet allerdings jeden, der nicht fest angestellt ist.

Insgesamt ist es aber trotzdem ein Traum vieler Menschen, unabhängig von Zeit und Raum zu sein. In der Zukunft werden sicherlich immer mehr Jobs entstehen, die genau diesem Modell entsprechen. Dort wird es nicht darum gehen, dass man möglichst viele Stunden am Tag in einem Büro eingesperrt sitzt, sondern dass man genau dann arbeitet, wenn man sich selbst am besten fühlt. Dann bringt man auch die bestmögliche Leistung, was sich wiederum im Endergebnis widerspiegelt.

 

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Bildquelle: Parker Byrd unter CC0 Lizenz