Wahlkampf 2.0: Diese Strategie fahren Politiker*innen auf Social Media

LGBTQ+-Themen finden bei Markus Söder nicht statt. Was hat es mit den Themen auf sich, zu denen Politiker*innen sich gar nicht erst äußern?

Bendix Hügelmann:  Der unterschwellige Treibstoff für Social Media ist Glaubwürdigkeit. Ich glaube, dass Themen wie LGBTQ* für Markus Söder keine so prominente Rolle einnehmen, als dass er sich in seinen Social Media Posts dazu äußert. Das liegt ein Stück weit auch an der politischen Ausrichtung der CSU. Im Bezug auf Rassismus und Antisemitismus zeigen die Beispiel aber auch, dass Söder hier bewusst nicht wegschaut und sich äußert.

Eröffnung „Woche der Brüderlichkeit“ in Nürnberg mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Wir müssen uns hart und entschlossen gegen #Antisemitismus und #Rassismus stellen, beides hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. #Frieden #Freiheit #Toleranz pic.twitter.com/XNj2H59d4c

— Markus Söder (@Markus_Soeder) March 10, 2019

Für Toleranz und Respekt, gegen Antisemitismus: Gemeinsames Gebet in der Ohel-Jakob-Synagoge München. Wir bekennen uns zum Judentum in Bayern und verpflichten uns zum Schutz jüdischen Lebens. Antisemitismus hat in Bayern keinen Platz. pic.twitter.com/VEAdnEaxNE

— Markus Söder (@Markus_Soeder) September 16, 2019

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Bildquelle: Titelbild: Olaf Kosinsky via Wikimedia Commons unter CC BY-SA 3.0-de