So hast du Spider-Man noch nie gesehen!

Zahlreiche Kinofilme, Animationsserien, Videospiele und mehr sprechen eine eindeutige Sprache: Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft ist der wohl beliebteste Marvel-Superheld. Aber wusstest du auch, dass es neben zahlreichen amerikanischen Produktionen auch eine fantastische Adaption aus Japan gibt?

„Supaidāman“, wie der Spinnenmann im japanischen ausgesprochen wird, ist eine 1978 bis 1979 von der Toei Company produzierte TV-Serie, die – sagen wir mal „lose“ – auf dem uns bekannten Spider-Man aus den Comics basiert. Drehbuchautor Shozo Uehara hat sich nämlich sehr viele künstlerische Freiheiten genommen, um dem Superhelden eine eigene, japanische Note zu verpassen.

Dabei ist eine der unterhaltsamsten Spider-Man-Iterationen entstanden, die man sich nur vorstellen kann.

I am the emissary of hell – Supaidāman!

Takuya Yamashiro (gespielt von Shinji Tôdô) ist so ganz anders als Peter Parker, Miles Morales, Gwen Stacy oder alle anderen Comic-Versionen, die es von Spider-Man so gibt. Zuerst einmal ist Takuya kein Highschooler, sondern Motocross-Fahrer. Und seine Kräfte hat er nicht etwa durch einen Spinnenbiss erhalten, sondern von einem Außerirdischen namens Garia – dem letzten Überlebenden vom Planeten Spinne (ja, wirklich!).