Auch Hamburg wird unter dem Anstieg des Meeresspiegels leiden. Bild: Pexels

Diese Städte könnten 2050 versinken

Städte unter Wasser und Klimaflüchtlinge

Die Situation heute zeichnet bereits ein düsteres Bild. Weltweit hungern laut einem Bericht der Vereinten Nationen 820 Millionen Menschen, bereits 2017 waren es knapp 40 Millionen Menschen, deren Not eindeutig alleine auf Klimaveränderungen zurückzuführen waren. Bereits bestehende Spannungen zwischen Bevölkerungsgruppen und Ländern werden durch den Klimawandel noch verschärft und zwingen Menschen ihre Heimat zu verlassen. Regelmäßige und häufiger werdende Überschwemmungen werden bis 2050 die Heimat von 300 Millionen Menschen betreffen, bis 2100 wäre die Wohnfläche von heute rund 200 Millionen Menschen ganz vom Meer verschluckt. Besonders hart trifft es dabei den asiatischen Raum, allen voran Bangladesch, das allein für 160 Millionen Menschen eine Heimat bietet.  

In Amerika wappnet man sich bereits gegen mögliche Folgen des Klimawandels. Neben San Francisco, Charleston oder New York bleibt auch das unter dem Meeresspiegel liegende New Orleans in Louisiana trotz bereits errichteter Deiche mit einer 89-prozentigen Wahrscheinlichkeit von Überschwemmungen von mindestens 1,80 Meter nicht verschont. 

Doch betroffene Orte befinden sich nicht nur tausende Kilometer von Europa entfernt, sondern auch direkt vor unserer Haustür. Von den EU-Mitgliedsstaaten sind die Niederlande, insbesondere Amsterdam oder Rotterdam, am stärksten betroffen. In Deutschland werden die Auswirkungen als erstes in den Großstädten Bremen oder Hamburg zu spüren sein. Falls ihr euch selbst ein genaueres Bild von den Auswirkungen machen möchtet, kann ich euch nur empfehlen die interaktive Karte von Climate Central einmal selbst auszuprobieren