„Star Wars“-Stuntwoman muss Arm amputiert werden
Sie haben vor nichts Angst, sind mutig und definitiv die unbesungenen Helden eines jedes Actionfilms. Stuntmen und Stuntwomen begeben sich am Set ständig in Gefahr, in brenzlichen Szenen können sich Hollywoodstars immer auf sie verlassen. Dass diese Gefahr nicht nur fiktiv und weit weg ist, sondern omnipräsent, das beweist Olivia Jacksons Unfall vom 5. September 2015. Die 34-Jährige, die bereits für Filme wie “Star Wars: The Force Awakens”, “Mad Max: Fury Road” und “Guardians of the Galaxy”, gearbeitet hatte, ist bei den Dreharbeiten in Südafrika zu „Resident Evil 6“, als Double von Hollywoodgröße Milla Jovovich, schwer verunglückt. Im Rahmen eines Motorradstunts sei sie mit einem Metallkameraarm, der nicht voll funktionsfähig war, zusammengeprallt, das erklärt Milla in einem Facebook-Post. Nachdem die Stuntfrau zwei Wochen lang im Koma gelegen hatte, postete sie im Oktober, laut EliteDaily, eine scheinbar endlose Liste ihrer Verletzungen:
„Zwei Wochen im Koma, Gehirnblutungen, Gehirnschwellungen, abgetrennte Hauptschlagader im Nacken, zerquetschtes und entstelltes Gesicht, mehrere gebrochene Rippen, ein gelähmter Arm, ein zersplittertes Schulterblatt, ein gebrochenes Schlüsselbein, ein gebrochener Oberarmknochen, gebrochene Elle und Speiche mit einer offenen Wunde und einem fehlenden 7,5 cm Knochenteil, ein amputierter Daumen, abgerissene Finger, fünf Nerven im Rückenmark gerissen… Nicht mein lustigster Tag am Set“.
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Der schlimmste Verlust steht ihr allerdings noch bevor, berichtet sie in einem Gespräch mit der „Sun“: „Mein linker Arm ist gelähmt und wird amputiert werden müssen. Die Narben in meinem Gesicht sind fürchterlich und ich wünschte, ich hätte mein altes Gesicht zurück. Aber ich bin dankbar, dass ich am Leben bin“. Schauspielerin Milla verkündet zuvor, am 15. September, auf Facebook ihr Beileid, sendet Olivia all ihre Kraft: „Ich sitze hier und schreibe schweren Herzens diesen Post, weil ein schrecklicher Unfall passiert ist, am Samstag dem 05. September. (…) Alle von uns beten jeden einzelnen Tag für sie und ihre Familie und hoffen, dass sie etwas von dieser Energie erreicht, denn sie braucht sie wirklich“.
Die Powerfrau dokumentierte auf Instagram ihr Leben als Stuntfrau, Fitness, Kampfsport, einem neuen Haarschnitt, bis hin zu Krankenhausaufenhalten. Wie sie selbst sagt: „If you never crash you not trying hard enough“.
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