Konsum: Über den extremen Einfluss sozialer Medien

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You had one job

 

Sind wir wirklich so naiv? Nein, höchstwahrscheinlich sind wir einfach nur wahre Meisters des Verdrängens: Denn obwohl wir ganz genau wissen, dass wir manipuliert werden, klammern wir uns trotzdem immer wieder mit Freuden an die Illusion, dass Stars nur Produkte bewerben, die sie wirklich gut finden.

Aus demselben Grund funktioniert auch die Instagram-Propaganda so hervorragend: Der Promi postet ein Selfie im Marken T-Shirt, schreibt einen blöden, vorgegebenen Spruch dazu und schon liegen dem Label tausende Fans zu Füßen. Auch der Ex von Kourtney Kardashian Scott Disick lässt sich für jene Posts teuer bezahlen – den peinlichen Beweis lieferte er auf Instagram höchstpersönlich. Eigentlich sollte er mit den Worten „Ich bleibe dran an meiner „Sommer-Trainings-Routine“ mit meinem @booteauk Protein Shake“ ein Getränk bewerben.

Doch der Reality-TV-Star hatte wohl vergessen zu denken und kopierte kurzerhand die komplette E-Mail mit den Anweisungen der Firma in seinen Post. Und somit stand da: „Also, schreib um vier Uhr nachmittags das hier: Bildlegende: Ich bleibe dran an meiner Sommer-Trainings-Routine mit meinem @booteauk Protein Shake.“ Oh mann. You had one job. Dissick revidierte den Post zwar kurz darauf, konnte an seiner öffentlichen Blamage jedoch nichts mehr ändern – das Netz und tausende Screenshots vergessen nichts.

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Bildquelle: Instagram