So kleidet sich die Gen Y 2016
Lässig, bequem und dennoch stylisch bringt Streetwear frischen Wind in Deine Garderobe. Dabei ist Streetwear längst mehr als ein modisches Statement für einen aktiven Lebensstil. Die trendigen Outfits bieten sich in vielfältigen Looks, die zum Weggehen, zum Chillen und mit den richtigen Accessoires aufgepeppt sogar im Job eine gute Figur machen.
Was genau ist Streetwear?
Ursprünglich kommen die stylischen Looks aus der US-Skater-Szene, deren lässig-weite Schnitte auch in diversen Musik-Bereichen großen Anklang fanden. Beliebte Sportler und Musiker brachten den Style der urbanen Casualwear in ihre Fangemeinden und sorgten dort für die ersten Hypes rund um Hoodies, Caps und Sneaker. Dabei begeistern nicht nur die meist kreativen und frechen Designs mit coolen Prints und trendigen Farben, sondern auch der Komfort, der oft durch weite Schnitte oder elastische Materialien die Bewegungsfreiheit selbst bei Tanz und Sport nicht einschränkt.
YOLO // Lebe dein Modeleben
Bequeme Kleidung, stylische Designs und das Gefühl von Freiheit in jeder Form bilden in der Streetwear eine optimale Mischung, die für die Party, den Alltag und in zahlreichen Trendszenen sogar im Job Einzug gefunden haben. So verkörpert die Streetwear auch ein Stück weit das Lebensgefühl junger Menschen, die sich uneingeschränkt die Freiheit nehmen, ganz sie selbst sein zu wollen. Qualität spielt dabei ebenso eine Rolle: Hochwertige Baumwollstoffe und strapazierfähiger Denim bilden die Basis für die Streetwear, die den aktiven Alltag bequem mitmacht und pflegeleichte Eigenschaften mit sich bringt.
Dennoch bietet der trendige Style große Vielfalt für Individualität. „Jugendliche wollen sich nicht verkleiden oder in eine Ecke drängen lassen. Daher ist es wichtig, dass sie sich in ihrer Mode ausleben können. Und mit welchen Outfits können sie das besser als mit Streetwear?!“ weiß Christina Mücke vom Fashion-Shop DefShop aus ihrer täglichen Arbeit. Als Style-Expertin sucht sie stets nach aktuellen Trends in der Mode und weiß viel über die Vielfalt der Streetwear zu berichten.
Individualität und Lebensgefühl in modischen Elementen
„Es gibt keine konkreten Regeln, die man bei Streetwear befolgen muss.“ sagt Christina Mücke gern, wenn man sie nach den typischen Vorgaben des modischen Styles fragt. „Sneakers, Hoodies und Caps sind typische Kleidungsstücke für gute und unverkennbare Streetwear. Diese kann man aber auch mit „schickeren“ Teilen kombinieren. So kann man z.B. ein Adidas W Logo Shirt auch super mit einem Blazer kombinieren.“ Auch Faltenröcke mit weiten Printshirts finden sich in den coolen Looks, die auch von den aktuellen Stars geprägt werden. YouTube-Stars, Fernsehmoderatoren und Modeblogger machen es vor – und machen dabei durchaus auch mal das frühere „No Go“ der weißen Söckchen in Ballerinas zum Minirock wieder partytauglich.
Und genau das ist es, was die Streetwear ausmacht: aktiv, selbstbewusst und unternehmungslustig nutzt die Jugend von heute die mobilen Freiheiten und die moderne Technik in Kombination für einen selbstbestimmten Lebensstil. Soziale Netzwerke und Smartphones machen den Alltag praktisch und einfach – und erlauben die schnelle Information in jedem Interessenbereich. Musikalische Trends schlagen wie ein Lauffeuer durch die Timeline und sind immer und überall erreichbar. Das muss auch die moderne Mode leisten können und mit stylischen Basics vielfältig kombinierbar sein, ohne die Mobilität und die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Die Jugend macht Mode zum Trend oder Flop
Die moderne Jugend kennt ihren eigenen Einfluss auf die Mode. Christina Mücke sagt dazu: „Trends sind schnelllebiger und generell ist der modische Style wichtiger als früher, was unter anderem auch dem scheinbar unendlichen Angebot zuzuschreiben ist. Die Coolness mit bestimmten Marken zu unterstützen ist wichtig.“ Die individuellen Styles erobern sich wohl nicht umsonst in klaren Outfits und stylischen Mischformen zwischen formellen und sportlichen Looks den Alltag junger Menschen, die mit dem Bewusstsein für Mode und dem Anspruch an gute Qualität die Trends auch über die mobilen Wege der Technik aktiv mitprägen.
Bild: brunifla unter cc-by-sa 2.0