messaging-app-strings-girl-with-smartphone

Neue App: Peinliche Texte nachträglich löschen

Es passiert uns immer wieder. Leider. Besonders dann, wenn wir uns einsam, traurig oder einsam, traurig und betrunken fühlen. An Silvester passiert es überdurchschnittlich häufig und oftmals unter Einwirkung von Hysterie. Die Rede ist von Textnachrichten, die wir schneller versendet als durchdacht haben. Schnell haben wir inbrünstige Liebesbekundungen an den potenziellen Lebensabschittspartner von neulich Abend gesendet. Haben dem Ex-Partner mal eben, um der alten Zeiten Willen, ein Foto unseres nackten Astralkörpers zukommen lassen. Oder auch irgendwem, den wir bereits vor langer Zeit vergessen haben. Angeblich.

Solche Verzweiflungstaten sind uns meist kurz nach Absenden der Nachricht peinlich und wir wünschten, die Scheiße ließe sich rückgängig machen. Was schon lange Wunsch vieler durchwachter Nächte in ängstlicher Erwartung auf die Reaktion des Empfängers war, ist jetzt Realität geworden: in Gestalt einer neuen App. Mit der Messaging-App Strings lassen sich bereits gesendete Textnachrichten und Fotos nachträglich löschen. So, als ob es jene Tat in jener einsamen Nacht niemals gegeben hätte. Denn einmal unbedachte Nachrichten versenden, das ist ein grundlegendes Recht der Smartphone-Nutzer, finden die Entwickler von Strings, wie das Online Magazin TheDailyDot zusammenfasst: „We believe you deserve a way to spontaneously and fearlessly share your most intimate moments and personal thoughts from your smartphone. So we developed Strings. With Strings, you can say whatever you want, share any video or photograph you want, to whomever you want. And take it back if you want. And your friend, relative, workmate or partner cannot share it with anyone else. Unless you want them to“.

Funktionieren tut die App über die Telefonnummer des Nutzers. Dieser kann nur mit Personen Kontakt halten, die er als Freund hinzugefügt hat. Damit ist Strings eine mehr als attraktive Alternative zu WhatsApp. Weil das alles aber viel zu schön klingt, um wahr zu sein, gibt es natürlich einen Haken: Die App ist momentan nur für iPhone-Nutzer verfügbar und sie funktioniert auch nur dann, wenn der Empfänger sie auch auf seinem Telefon installiert hat.

Folge ZEITjUNG auf Facebook, Twitter und Instagram!

Bildquelle: Michele Ursino unter CC BY-SA 2.0