Schuldenfrei durch’s Studium
Das Studium: für manche die wohl schönste Zeit ihres Lebens. Allerdings wahrscheinlich auch die finanziell knappste; Lehrbücher, Mensa-Essen, Studenten-Partys und die erste eigene Wohnung müssen schließlich irgendwie bezahlt werden. Und auch ohne Studiengebühren ist das Uni-Leben richtig teuer: allein für die Lebenshaltungskosten zahlt man für zehn Semester nämlich rund 46.000 Euro, sagt das Studentenwerk. Wer da nicht von Mama und Papa unterstützt wird, muss daher auf jeden Cent achten – oder mit unseren Tipps an allen Ecken und Enden richtig viel Geld sparen.
1. Studententarife
Wer trotz knapper Kasse nicht auf Freizeit in Theater, Kino- oder Schwimmbad verzichten möchte, sollte unbedingt Studententarife nutzen. Die bringen oftmals fette Rabatte von bis zu 50 Prozent auf den normalen Preis. Auch bei Zeitschriften und Zeitungsabonnements können Studenten mit ihrem Studentenausweises richtig sparen – und in manche Museen kommt man als Student sogar komplett kostenlos rein. Grundsätzlich lohnt es sich also immer, kurz nachzufragen, ob es einen Studentenrabatt gibt.
2. Kostenlose Konten
Nicht nur für das Überweisen von Miete und Semesterbeitrag ist ein Girokonto heute unumgänglich. Die meisten Banken bieten seit einiger Zeit kostenlose Girokonten an – ideal für Studenten, die sich eine unnötige Kontoführungsgebühr sparen möchten. Wer oft im Ausland unterwegs ist oder sich einfach den Luxus einer Kreditkarte gönnen möchte, findet auf diversen Vergleichsportalen garantiert ein gutes Angebot – meist ebenfalls komplett ohne Jahres- oder Nutzungsgebühren. Wer seine Kosten sicher im Griff behalten will, sollte eine Prepaid-Kreditkarte in Erwägung ziehen, wie sie zum Beispiel Viabuy anbietet. Diese wird mit einem beliebig hohen Guthaben aufgeladen und genutzt; so kann man immer nur genauso viel ausgeben, wie man auch auf dem Konto hat und tappt niemals in die Schuldenfalle.
3. Second Hand
Natürlich ist es jedem selbst überlassen, ob man sich in Second-Hand-Klamotten und Schuhen aus zweiter Hand wohl fühlt – bei Büchern ist der Gebrauchtkauf allerdings immer eine tolle Alternative zur Neuanschaffung. Oft verkaufen höhere Fachsemester ihre nicht mehr gebrauchten Bücher zu wahnsinnig günstigen Preisen – da spart man in jedem Studienabschnitt bares Geld. Angebote finden sich traditionell auf dem Schwarzen Brett in der Mensa, aber mittlerweile haben viele Universitäten auch Facebook-Gruppen, in denen Fachbücher weiterverkauft werden.
4. Uni-Sport
Wer trotz Lernstress nicht auf einen gesunden und trainierten Körper verzichten möchte, oder einfach einen Ausgleich zum Uni-Alltag sucht, schließt normalerweise einen Vertrag im Fitness-Studio seiner Wahl ab. Das ist jedoch nicht immer ganz billig, da die wenigsten Anbieter ermäßigte Preise für Studenten ermöglichen. Eine schöne Alternative ist da der Hochschulsport. Grundsätzlich bietet jede Universität eine Auswahl von verschiedenen Sportarten an, für die sich jeder eingeschriebene Student kostenlos anmelden kann. Die diversen Angebote finden sich normalerweise auf der Website der jeweiligen Universität.
5. Gutscheine und Rabattaktionen
Auch wenn man sich als Student wohl eher selten ein schickes Essen, ein professionelles Foto-Shooting oder eine entspannende Ganzkörpermassage gönnt, muss man darauf nicht komplett verzichten – Portale wie Groupon machen’s möglich. Dort findet man tausende von Gutscheinen und Rabattaktionen, die Ermäßigungen von bis zu 70 Prozent möglich machen; vom Haarschnitt bis hin zum Fallschirm-Sprung ist wirklich alles dabei. So kann man sich auch mit kleinem Budget ein bisschen Luxus gönnen.
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