Bildquelle: Solen Feyissa via Unsplash

TikTok: Das bessere Instagram?

Der Content

Anders als auf Instagram, wo die meisten Posts stark bearbeitet sind und einer gewissen Ästhetik entsprechen, sind die Videos auf TikTok eher locker gehalten. Zudem baut TikTok darauf auf, dass die User*innen miteinander interagieren. Durch Trends und Duette mit anderen Videos entsteht so ein gewisses Gefühl von Miteinander auf der Plattform. Instagram ist hingegen mehr darauf ausgelegt, dass sich Menschen mit vielen Follower*innen (z.B. Influencer*innen oder prominente Personen) präsentieren und eine Art Publikum um sich herum versammeln. Oftmals herrscht auf Instagram dementsprechend nicht das Wir, sondern das Ich.

Influencer*innen

Auch Influencer*innen unterscheiden sich stark, je nachdem, auf welcher Plattform sie auftreten. Auf Instagram investieren Creator*innen zumeist viel Zeit, um sich ein gewisses Image aufzubauen. Ihr Ziel ist es, ihren Content so (ästhetisch) ansprechend wie möglich zu gestalten. Viel Zeit wird allein in die Vorbereitung und Planung von Posts investiert. Dabei kreieren sie eine Art eigene Marke um ihre Person. Das Ganze kann hierbei schnell gekünstelt wirken. Influencer*innen auf TikTok sind hingegen etwas unkonventioneller. Im Gegensatz zu Instagram sind die meisten dort nämlich nur aus Zufall an ihre vielen Follower*innen gelangt. Das macht sich auch in ihrem Verhalten bemerkbar. Erfahrungsgemäß sind die Leute auf TikTok nämlich um einiges sympathischer und authentischer. Es ist einfacher, sich mit ihrem Content zu identifizieren, wodurch auch eine tiefere Verbindung entsteht.

TikTok setzt also mit seinem Konzept nicht nur auf maßgeschneiderten Content, sondern auch auf Authentizität und Sympathie seitens der Creator*innen. Ein Erfolgsrezept, das besonders bei Gen Z gut ankommt und frischen Wind in die Welt der sozialen Medien bringt.

Mehr Themen:

Folge ZEITjUNG auf FacebookTwitter und Instagram!

Bildquelle: Solen Feyissa via Unsplash; CC0-Lizenz