Niko Rittenau. Foto: Claudia Weingart

Vegan ist Unsinn: Niko Rittenau räumt mit Vorurteilen auf

Niko Rittenaus 2018 erschienenes Erstlingswerk Vegan-Klischee ade! wurde zum Bestseller. Seit 2017 veröffentlicht er außerdem zahlreiche informative Videos auf YouTube zum Thema pflanzliche Ernährung. Auch sein Instagram-Account beschäftigt sich damit und stellt hilfreichen Content zum Veganismus bereit. In Zusammenarbeit mit Social-Media-Aktivist Patrick Schönfeld und dem Influencer Ed Winters ist am 31. Mai nun sein zweites Sachbuch erschienen: Vegan ist Unsinn! Populäre Argumente gegen den Veganismus und wie man sie entkräftet*. Bereits jetzt ist es auf Platz 10 der Bestsellerliste zu finden. Wir haben mit Niko Rittenau gesprochen und ihm Fragen zu seinem neuen Buch gestellt.

ZEITjUNG: Kanntet ihr euch schon vorher oder wie kam es dazu, dass ihr euch als Dreiergespann für das Buch gefunden habt?

Niko Rittenau: Während mein erstes Buch Vegan-Klischee ade! das „Wie“ der veganen Ernährung beschrieb, klärt das neue Buch über das „Warum“ des Veganismus auf. Als Ernährungswissenschaftler fiel das Themengebiet des ersten Buchs in meinen Fachbereich, aber da Ethik und Philosophie nicht meine primären Fachbereiche sind, wollte ich für dieses Buch zwei weitere Experten aus diesem Bereich als Co-Autoren hinzuziehen. Da ich beide schon länger kenne und ihre Arbeit sehr schätze, wurde schnell klar, dass wir dieses Buch zu dritt veröffentlichen werden.

ZEITjUNG: Wie sah die Arbeit zu dritt am Buch aus und seid ihr dabei auf Komplikationen und Hindernisse gestoßen oder verlief die Zusammenarbeit problemlos?

Niko Rittenau: Wir haben uns die einzelnen Kapitel des Buches je nach Fachbereich untereinander aufgeteilt und nach Fertigstellung der Kapitel haben wir diese jeweils gegenseitig gelesen und Anmerkungen abgegeben. Am Ende habe ich das gesamte Buch nochmals bearbeitet, um die einzelnen Kapitel vom Stil her anzugleichen, damit alles aus einem Guss kommt. Es war ein gewisser koordinativer Aufwand, aber rein inhaltlich gab es keine Diskrepanzen, da wir ja stets quellenbasiert arbeiten und es daher für alle immer nachvollziehbar war, woher welche Informationen stammen. 

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