Jahresvorsatz: „Veganuary“ fürs Klima und gegen Pandemien

Die Aktion läuft einen Monat und das Einzige was dazu nötig ist: eine Anmeldung bei der Aktion. Dann werden einem jeden Tag Rezepte, Ernährungstipps und ein Promi-Kochbuch geschickt –  extra Motivation für den Alltag. Ein kurzer Fragebogen klappert dann deine jetzigen Essgewohnheiten ab und dein Ziel für den Monat. Und dann ist man auch schon registriert. Schnell wird klar: Vegan sein ist mit den richtigen Tipps gar nicht so schwer. Um die beliebtesten Mythen rund um die tierfreie Ernährung aufzudecken, haben wir sie hier noch einmal zusammengefasst.

Vegan sein als Trend?

Durch die Corona-Pandemie wurden mehr pflanzliche Lebensmittel gekauft. Sojabratlinge und Reismilch wurden rund 32% mehr konsumiert, nach Umfragen der Aktion. Gründe dafür waren die freie Zeit zum Kochen, der Wunsch nach einer gesunden Ernährung, aber auch, ein kausaler Zusammenhang zwischen Tierhaltung und Corona-Pandemie konnte festgestellt werden. Im Vergleich der Länder sind die Deutschen auf Platz 1 der veganen Ernährung – Tendenz steigend. Immer mehr Menschen interessieren sich also für die vegane Ernährungsweise. Auch im Hype: flexitarisch. Flexi-was? Ein Flexitarier ernährt sich so, dass Fleisch kein Hauptbestandteil jeder Nahrung ist und nur selten gegessen wird. 22,9% der Befragten aus sechs Ländern gaben an, sich neuerdings so zu ernähren. Diesen Kompromiss sind die meisten Menschen also bereit einzugehen.

„ICH BIN TOTAL FROH, DASS ICH MICH FÜR DIE VEGANE ERNÄHRUNG ENTSCHIEDEN HABE. ICH ESSE BEWUSSTER, HAB ÜBELST VIEL POWER UND LEBE NACH EINEM WERTEKONSTRUKT, DAS SICH NICHT NUR INTUITIV ANFÜHLT, SONDERN AUCH LOGISCH KONSISTENT IST.“

Youtuber Rezo

Wer sich also mal „challengen“ möchte, kann teilnehmen am „Veganuary“, oder ohne externe Unterstützung. Denn die kritischen Stimmen gegen die Missstände in der Nahrungsmittelindustrie und in Bezug auf die Klimakrise werden immer lauter und die Menschen, die sich deshalb vegan ernähren wollen, immer mehr. Veganismus ist nicht nur ein Trend, sondern eine ernstzunehmende, alternative Ernährungs- und Werteform – eine Alternative, der sich nicht nur viele Prominente bereits angeschlossen haben und deren Befürworter sich jährlich verdoppeln. Gerade durch den veröffentlichten Brief wird klar: Es muss sich zwangsläufig etwas ändern – dringend.

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Bildquelle: Pexels, Veganuary, Wikimedia; CCO-Lizenz