Warum Online-Uni doch ganz ok ist

6. Kein Pendeln mit Zeitverlust

Nicht jeder hat das Privileg, gegenüber der Uni zu wohnen. Und wenn man einen Weg von 30 Minuten hat, kann man auch nicht kurz in den Pausen zwischen Vorlesungen nach Hause fahren um sich noch einen Kaffee oder das Mittagessen zu gönnen, sondern muss sich die Zeit in der Bib vertreiben oder planlos durch die Gegend wandern. Wenn dann auch noch die Busse Verspätung haben, oder man den Weg mit dem Auto auf sich nimmt und im Stau steht, geht wertvolle Zeit verloren, die man sinnvoller hätte nutzen können.

7. Miete sparen

Die meisten Student*innen sind bekanntlich nicht sonderlich reich. Der Nebenjob bringt zwar etwas Kohle, aber das erarbeitete Geld dann fast gänzlich für die Miete und Lebensmittel auszugeben ist eher wenig erfreulich. Und da jetzt wieder Online-Semester auf dem Programm steht, hat es doch einige zurück in die Heimat verschlagen. Und der große Vorteil wenn man zuhause wohnt? Man muss keine oder weniger Miete als sonst zahlen und kann endlich etwas für die Zeit nach dem Studium ansparen. Außerdem ist es wirklich schön, mal wieder mehr Zeit mit der Family verbringen zu können.

8. Keine nervigen Leute mehr treffen müssen

Jeder kennt sie, jeder hasst sie: Die Menschen, die während einer Vorlesung tausend Kommentare abgeben oder jede Kleinigkeit hinterfragen müssen. Das nervt nicht einfach nur, sondern verzögert oft auch noch das lange ersehnte Ende der Veranstaltung. Bei Online-Vorlesungen sind die Mikrofone der Studierenden ja zum Glück meist stummgeschaltet und nervige Fragen und Anmerkungen finden sich allerhöchstens im Chat (den man ja gekonnt ignorieren kann). Angeblich verbessert das Ganze ja die Bild- und Tonqualität, vielleicht sind die Dozent*innen die ständigen Unterbrechungen durch eure Kommiliton*innen aber auch einfach nur leid.

9. Aufzeichnungen von Vorlesungen

Student*innen kennen das: Professor*innen die so schnell sprechen, oder ihre Folien nur 3 Sekunden an die Wand projizieren, sodass man einfach nicht mitkommt. Egal ob am Laptop oder per Hand, kein Mensch kann so schnell schreiben, dass er alle Infos aufschreiben kann. Und wenn die Folien dann auch nicht zur Verfügung gestellt werden, ist man erst recht aufgeschmissen. Dieses Problem scheint aber durch Aufzeichnungen gelöst. Ob man etwas aufs erste Mal nicht ganz verstanden hat und noch einmal eine Erklärung dazu haben will, oder sich Zeit beim mitschreiben lassen will, man kann einfach zurückspulen. Und wenn man das Gefühl hat, man kennt Teile des Stoffes schon, dann kann man natürlich auch nach vorspringen.

10. Endlich Zeit für den Haushalt

Wenn Uni zuhause stattfinden, entfallen viele typischen Haushaltsprobleme: Etwa, wenn man während der Geschichtsvorlesung das Geschirr abspült oder mal eben durchfegt. Man muss sich auch keine Gedanken machen, dass das Paket, auf das man seit Tagen wartet, bei einem der 90 Nachbar*innen landet. Und jede*r, der*die ein Haustier hat, weiß, wie sehr sich der tierische Mitbewohner über Gesellschaft freut.

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Bildquellen: Unsplash