Warum Putzen viel besser als sein Ruf ist – und wie du das Chaos besiegst

Ob in der WG oder in der eigenen Wohnung: Wenn es darum geht, den Wischmopp mal wieder in die Hand zu nehmen, würde sich wohl jeder am liebsten unter der Bettdecke verkriechen. Was leider nicht ohne Weiteres geht, denn das Bett gleicht einem Wühltisch beim Schlussverkauf. Es ist einfach so anstrengend, die Klamotten direkt in den Wäschekorb zu werfen! Auf eine unordentliche und dreckige Wohnung hat allerdings auch niemand Lust. Darum haben wir Tipps für Putzmuffel zusammengestellt, die dich möglicherweise dazu motivieren, den Putzlappen regelmäßiger zu schwingen. Wer weiß, vielleicht kommt ja doch noch deine innere Monica Geller zum Vorschein.

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Putzen mit Köpfchen

„Ach, das erledige ich später.“ Doch nach zwei Tagen kann man in der Wohnung kaum noch einen Fuß vor den anderen setzen, weil die Jeans noch immer auf dem Fußboden liegt und du die Kisten mit aussortiertem Krimskrams immer noch nicht in den Keller gebracht hast. Kleinvieh macht eben auch Mist – und der kann sich zu einem riesigen Haufen entwickeln. Statt alles vor dir herzuschieben, versuche mit verschiedenen Methoden, deine Wohnung ordentlich zu halten.

Die Zwei-Minuten-Regel besagt beispielsweise, dass alles, was man in weniger als zwei Minuten erledigen kann, sofort in Angriff genommen werden muss. Die leere Kaffeetasse vom Frühstück räumst du direkt in den Geschirrspüler und die leere Toilettenpapierrolle kommt sofort in den Müll. Nutze kleine Pausen, um aufzuräumen. Während du darauf wartest, dass dein Teewasser kocht oder in der Werbepause hast du Zeit, die Küchenzeile kurz abzuwischen und den Pullover, der über dem Küchenstuhl hängt, in den Schrank zu räumen. Fortgeschrittene sollten sich unbedingt diese Profi-Tipps anschauen, um herauszufinden, wie das Badezimmer besonders lange sauber bleibt.

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Fitnessstudio? Kannst du dir sparen

Wer regelmäßig gründlich putzt, kann den Vertrag im Fitnessstudio kündigen. Denn die wöchentliche Putzeinheit verbrennt jede Menge Kalorien. So gehen bei 30 Minuten Fliesenschrubben ungefähr 150 Kilokalorien (kcal) drauf, beim Staubsaugen rund 110 kcal und beim Bettenbeziehen circa 105 kcal. Wem das nicht ausreicht, der kann noch ein paar Extra-Einheiten einlegen: Bei jedem Betreten des Badezimmers sind ab sofort zehn Kniebeugen fällig, und während du Wäsche aufhängst, trainierst du deine Waden, indem du auf Zehenspitzen auf und ab wippst – #neverskiplegday!

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Shoppen im eigenen Kleiderschrank

Zum Saubermachen gehört auch regelmäßiges Entrümpeln. Es gibt bestimmt auch in deiner Wohnung mindestens einen Schrank oder eine Kiste, in die du seit Ewigkeiten nicht mehr reingeschaut hast. Nimm dir pro Woche mindestens eine Ecke vor und miste sie gründlich aus. Schnell wirst du feststellen, dass du vieles gar nicht benötigst. Je weniger du besitzt, desto ordentlicher wird es. Weiterhin kann so eine Entrümpelungsaktion auch zu freudigen Überraschungen führen. Vor allem beim Kleiderschrank: Das schicke Karohemd aus der hinteren Schublade hast du schon fast vergessen, dabei passt es hervorragend zu deiner neuen Jeans.

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Endlich Zeit für Podcasts

Zugegeben, Putzen kann manchmal ganz schön langweilig sein. Deshalb sorge dafür, dass du währenddessen abgelenkt und unterhalten wirst. Es gibt so viele interessante Podcasts, aber leider meist zu wenig Zeit, sie regelmäßig zu hören. Nutze also die Zeit während des Putzens, um ein paar Folgen deiner Lieblings-Podcasts anzuhören. So vergeht die Zeit beim Schrubben viel schneller. Ob spannende True-Crime-Fälle beim Podcast „Mordlust“, witzige Anekdoten bei „Gefühlte Fakten“ oder kleine therapeutische Sessions bei „Paula kommt“ – sicher ist, dass du dich bei dem großen Podcast-Angebot schon bald auf den nächsten Putztag freuen wirst.

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Angeben auf Social Media

Kein Ratgeberartikel für Millenials ohne Social Media. Deshalb kommt jetzt Instagram ins Spiel. Andere lassen ihre Follower an ihrer Body-Transformation teilhaben, indem sie regelmäßig Stories aus dem Fitnessstudio hochladen oder gesunde Rezepte posten. Meistens, weil sie sich so besser motivieren können und eher am Ball bleiben. Statt mit der Anzahl deiner geschafften Liegestütze zu prahlen, gib doch einfach damit an, wie sauber deine Wohnung aussieht – natürlich mit Vorher-Nachher-Bild und Live-Stream in der Story.

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Pro-Tipp: Besuch einladen

Falls dich die Ratschläge noch nicht ganz überzeugen konnten: Jetzt kommt der ultimative Tipp – lade deine Freunde zu dir nach Hause ein! Das Chaos im Bad und die angetrocknete Tomatensoße auf dem Herd in der Küche werden dir so peinlich sein, dass du ganz schnell zum Putzlappen greifst. Wichtig: Vor deinen engsten Freunden wird dir deine Unordnung möglicherweise nicht mehr unangenehm sein. Lade deshalb lieber neue Bekanntschaften oder ein Tinderdate ein.

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Bildquelle: Flickr Mops VirtualWolf CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten