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7 Weltwunder in 13 Tagen – Die Reise einer Krebskranken

Du baust jeden Tag am Kartenhaus,
jedes Jahr, jeden Tag an dei’m Kartenhaus
Den Rest deines Lebens am Kartenhaus
Dann zieht dir jemand ’ne Karte raus

 

Prinz Pi singt, was wir alle wissen und doch immer wieder erfolgreich verdrängen: Eine einzige Nachricht kann unser Leben komplett auf den Kopf stellen. Auch Megan Sullivan wird auf so brutale Weise der Boden unter den Füßen weggerissen, als ihr bei einer Routine-Untersuchung Hautkrebs diagnostiziert wird. Es ist der schlimmste Monat ihres Lebens: Erst fällt sie beim Klettern im Yosemite National Park 20 Meter in die Tiefe, ein paar Tage später wird sie von einem Auto angefahren. Und nun die Diagnose.

 

Ein Leben in Scherben

 

Es wirkt fast, als wollte das Schicksal ihr sagen: Mach was aus deinem Leben, solange du noch kannst! Doch natürlich dauert es eine Weile, bis Sullivan erkennt, dass vielleicht noch nicht all ihre Träume geplatzt sind. Und dann beginnt sie, einen völlig verrückten Plan zu entwickeln: „Schon zwei Wochen später entschied ich mich dazu, die sieben Weltwunder dieser Erde in nur 13 Tagen zu bereisen. Ich hatte plötzlich eine völlig neue Sicht auf die Dinge und wusste, was ich wollte: Mehr leben.“, schreibt die Amerikanerin auf ihrem Blog. Und genau davon zeugt jedes ihre fotografisch festgehaltenen Reiseziele – von der chinesischen Mauer über den Cristo Redentor bis zum Colosseum: