WG-Zimmer

So funktioniert’s in der WG

Gerade junge Menschen in der Ausbildung und Studenten leben gerne und häufig in WGs. Kein Wunder, bieten diese doch eine Reihe von Vorteilen. Nicht zuletzt ist das Leben in WGs günstiger, es ist für viele aber auch geselliger und erleichtert den Auszug aus dem Elternhaus. Allerdings birgt das Zusammenleben mehrerer Menschen auf meist engem Raum auch immer verschiedene Konfliktherde. Denn im Grunde funktioniert eine WG nicht viel anders als eine Familie, nur ohne Personen, die wie sonst die Eltern Regeln aufstellen. So muss jede WG erst einmal einen eigenen Weg finden, sich auf Regeln einigen und diese anschließend mach Möglichkeit einhalten. Bei manchen gelingt das wie von selbst, andere brauchen dazu regelmäßige Treffen und Meetings. Klar spielt die Größe einer WG dabei eine wichtige Rolle, denn natürlich kann man sich zu zweit besser absprechen und verständigen als beispielsweise zu fünft. Doch bereits wenn man einige kleine Tipps und Tricks beachtet, kann das WG-Leben um einiges leichter und unkomplizierter werden.

 

Der Putzplan

 

Natürlich freut sich jeder junge Erwachsene darüber, in den eigenen vier Wänden nicht mehr die Mutter mit ihrem Putzfimmel im Nacken zu haben. Doch nach einer Weile wird den meisten bewusst, dass es ohne diese lästige Kontrollinstanz schnell ziemlich übel aussieht im neuen Heim. Vor allem kann man dies im Badezimmer beobachten, für das sich meist keiner verantwortlich fühlt. Bevor man es aus Angst vor Infektionen überhaupt nicht mehr betreten will, hilft es, sich zusammenzusetzen und gemeinsam einen Putzplan auszuarbeiten. So ein Putzplan kann ganz unterschiedlich aussehen. Er kann eine Art Happening sein, bei dem alle Mitbewohner an einem festen Tag in der Woche gemeinsam putzen, oder aus Aufgabenverteilung bestehen. Dies kann so aussehen, dass jeder Mitbewohner seine feste Aufgabe hat, die er wöchentlich erledigt oder auch, dass diese Aufgaben rotieren. Bei Nichtbeachtung winken demjenigen, der eigentlich dran gewesen wäre, drakonische Starfen wie ein Kochen für alle Mitbewohner.

 

Der richtige DSL-Vertrag

 

Zunächst klingt dieser Punkt vielleicht etwas banal, aber eine langsame Internetverbindung ist ein häufiger Krisenherd. Sei es um Hausarbeitsthemen zu recherchieren, ein YouTube-Video zu laden oder die neueste Folge der Lieblingsserie zu streamen – ein schneller Internetzugang ist wichtig, damit kein Stress entsteht, wenn mehrere Leute parallel online sind. Als Faustregel sollte man sich merken, dass WGs, in denen mehrere User das Internet häufig und intensiv nutzen, mindestens eine DSL-Leitung mit einer Übertragungsrate von 16.000 Kilobit pro Sekunde brauchen, um ruckelfrei streamen und stressfrei recherchieren zu können. Leben nur zwei Menschen zusammen, die für Hausaufgaben und -arbeiten meist in die Bibliothek gehen, reicht oft schon eine Übertragungsrate von 6.000 Kilobit pro Sekunde. Wohnen aber mehrere Serienjunkies und Liebhaber von Online-Spielen in einem Haushalt, sollten WG über ein entsprechendes Datenvolumen von 50.000 Kilobit pro Sekunde nachdenken. Die deutschen Internetprovider bieten in der Regel für jede Bedürfnisse passende DSL-Flatrates zu Preisen an, die auch für junge Menschen zu stemmen sind. Bei 1&1 ist zusätzlich eine Telefon-Flatrate mit inbegriffen, und man kann aus vier verschiedenen Flatrates die passende auswählen. Für weitere interessante, wichtige und kreative Tipps checkt Ratgeber wie www.wohngemeinschaft.de. Hier gibt’s nicht nur viele nützliche Tipps von Mietverträgen über Putzpläne bis hin zu Rundfunkgebühren, man kann dort auch gezielt nach WGs suchen.

Bild: Kunstee unter cc-by-sa 2.0