Interview mit Yasmin Bal: Ehrlich statt authentisch

Wir waren für euch im Casa Spotify in Barcelona! Dort haben wir einige eurer Lieblings-Creator*innen zu den Themen Musik, Mental Health und Authentizität befragt. Yasmin Bal ist bekannt für ihren direkten und sehr persönlichen Content. In diesem Interview spricht sie über ihren Podcast, die Bedeutung von Ehrlichkeit und wie es ist, sich auf Social Media zu öffnen.

ZEITjUNG: Was gefällt dir bisher am besten am Spotify-Event?

Yasmin Bal: Wir waren heute im Stadion vom FC Barcelona. Ich muss sagen, ich fühle mich ein bisschen schlecht, weil ich kein Fußballfan bin und für die, die es sind, ist es vielleicht ein Lebenstraum. Ich hab’s einfach genossen, alle hatten Spaß zusammen und die Trainer waren sehr nett.

Der Podcast „Halt die Fresse Yasmin“

ZEITjUNG: Du hast ja einen eigenen Pocdast. Wie kamst du darauf, ihn „Halt die Fresse Yasmin“ zu nennen?

Yasmin Bal: Ehrlich gesagt wusste ich nicht, wie ich ihn nennen soll (lacht). Ich rede wirklich richtig viel. Eine Freundin hat mir mal einen Snap geschickt in dem sie meinte: „Halt einfach mal deine Fresse kurz“. Ich dachte mir dann: „Okay, an sich kann ich das nehmen, bis ich einen neuen Namen finde“ und dann hab ich keinen neuen Namen gefunden und jetzt heißt der so. Ich glaub, ich bleib auch einfach dabei.

ZEITjUNG: Und warum hast du dich ausgerechnet für einen Podcast entschieden?

Yasmin Bal: Also ich finde TikTok super, aber es ist sehr kurzlebig. Wenn ich ein TikTok mache, kann man das später leider nicht so gut wiederfinden, anders als zum Beispiel bei YouTube. Da kann man Videos besser suchen. Außerdem sind TikTok-Videos sehr kurz. Ich dachte, dass ein Podcast vielleicht ein besseres Medium ist, um länger über persönliche Sachen zu reden und auch Sachen, die vielleicht auf TikTok gesperrt werden, weil sie eventuell zu heavy sind oder ähnliches.