Was steckt hinter dem YouTube-Trend Lo-Fi?

Lo-Fi ist seit einigen Jahren ein YouTube-Phänomen mit wachsender Community. Das Besondere ist, dass Lo-Fi nicht unbedingt zum aktiv Hinhören gedacht ist, sondern um sie im Hintergrund laufen zu lassen. Es gibt Versionen mit Beats zum relaxen, oder zum Lernen. Lo-Fi zum Coden, für verregnete Tage, oder wenn man allein ist. Lo-Fi gibt es in Jazz-, Klassik- oder HipHop-Varianten. Auch die ganz großen Hits wirken durch Lo-Fi gut: slow downed und irgendwie dezent.

Musik zum lernen, Seriously?

Die kurze Antwort: ja Musik kann helfen, sich besser zu konzentrieren, wenn es die Richtige ist. Nicht umsonst hören zum Beispiel Chirurg*innen bei Operationen Musik. Eine Studie der American Society for Aesthetic Plastic Surgery hat gezeigt, dass die Ärzt*innen ihre Arbeit mit Musik 8-10% schneller erledigen und die Resultate besser sind, also ohne Musik. Ein Tabu für die Konzentration wäre Musik mit einem schnellen Rhythmus, oder viel Text. Ist Lo-Fi also die perfekte Musik zum Lernen?

Lo-Fi: Einfach mal Ausprobieren

Lof-Fi steht im absoluten Kontrast zur makellosen, hochproduzierter Pop-Musik. Denn hinter Lo-Fi steht keine milliardenschwere Musikindustrie; Lo-Fi wird von Beatbastler*innen gemacht. Das schöne an dem Youtube-Trend ist, dass die Live-Radios 24/7 laufen, also immer zur Verfügung stehen. Vielleicht können sie ja auch euch beim Studieren, oder Arbeiten helfen. Probier’s doch einfach mal aus.

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Bildquelle: Aufmacher: Screenshot YouTube: ChilledCow / pixabay