Nix da weiße Weste! So reagiert das Netz auf den Fall Kliemann

Fynn Kliemann war ein Macher: Immer direkt, offen und ehrlich – in vielerlei Hinsicht also ein echtes Vorbild. Da fühlen sich die neuesten Enthüllungen des ZDF Magazin Royale wie ein Schlag in die Magengrube an.

Zuallererst aber eine kurze Antwort auf die Frage, wessen Karriere Böhmermann und Co. denn nun in knapp 30 Minuten komplett zerlegt haben. Der Angeklagte ist nämlich in der deutschen YouTube-Landschaft kein Unbekannter.

Vom YouTuber zum Unternehmer

Fynn Kliemanns Werdegang begann nämlich 2009 mit dem YouTube-Kanal Fynn Kliemann, auf den der „Heimwerkerking“ Comedy-DIY-Videos hochgeladen hat. Später folgten dann im Jahr 2014 Fynn Kliemann Musik (ursprünglich „fimbim“) und 2016 das Kliemannsland. Durch seine YouTube-Karriere und seine Musik war er auch bekannt und beliebt geworden, was ihm einen schnellen Aufstieg bescherte und die ein oder andere Tür in die Geschäftswelt öffnete.

Doch in feinster investigativer Manier hat das ZDF Magazin Royale den Koloss nun zum Einsturz gebracht: An dieser Stelle verweise ich auf die Sendung vom letzten Freitag, da Jan Böhmermann das ganze Ausmaß des Betrugs viel besser in Worte fassen kann als ich.

Hier geht’s sofort zur im Beitrag erwähnten Website LMAAFK. Dort findest du alle Erkenntnisse der Recherche.

Kurz gefasst geht es um Betrug, Ausbeutung, intransparente Spenden und das Versenden fehlerhafter Masken an Flüchtlingscamps in Griechenland und Bosnien – alles Sachen, die nicht so recht zum Saubermann-Image Kliemanns passen.