ZEITjUNG unterwegs: Mit mytaxi auf der VICE-Hausparty

Wie reagiert man, wenn man auf eine fette Hausparty in einer der schönsten Städte Deutschlands eingeladen wird? Mit einem lauten, schrillen „Hell yeah!“ in guter Jenna Marbles Manier natürlich. So zumindest habe ich reagiert, als ich erfuhr, dass ich kurz vor Weihnachten noch einmal nach Hamburg komme.

Schon seit Jahren ist die grünste Stadt Deutschlands eine meiner absoluten Favoriten. Sie bietet ihren Bewohnern nicht nur die Reeperbahn, die neue Elbphilharmonie und die wunderschöne Speicherstadt, sondern seit neuestem dank mytaxi auch die Möglichkeit Taxis mit fremden Menschen zu teilen und so nicht nur Geld zu sparen, sondern auch noch neue Bekanntschaften zu schließen. Weiter so, Hamburg!

 

Auch ihr könnt Geld sparen – mit mytaximatch!

 

Als ich also in der Stadt meiner Träume ankomme, bleibt gar nicht mehr viel Zeit für sentimentale Erinnerungsmomente. Schließlich muss gefeiert werden! Die Hamburger Kollegen der VICE luden ins Turmzimmer des Übel und Gefährlich ein – auf ihre mega fette Hausparty. Also noch schnell den Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt runterkippen und dann das Smartphone aus der Tasche ziehen und per App ein Taxi bestellen, um ja noch rechtzeitig auf der Fete aufzutauchen.

 

 

Für alle, die MyTaxi nicht kennen: Die App lokalisiert deinen Standort und zeigt dir Taxis in deiner Nähe. Du bestellst dein Taxi und siehst dann sofort, welches Fahrzeugmodell dich abholt. Außerdem erfährst du den Namen deines Fahrers und bekommst meistens sogar ein Bild von ihm angezeigt. Das Risiko von schwarzen Schafen wird dadurch natürlich minimiert.

 

Doch zuvor hast du erst einmal die Wahl. Du kannst dir entweder den Luxus gönnen, wie gewohnt allein durch die Stadt gefahren zu werden, aber auch jede Menge Kohle dafür zu blechen. Oder du machst es wie ich und suchst nach einem Match. Die App sucht dann automatisch nach anderen Leuten, die in deine Richtung fahren, und bringt euch zusammen. Das kann zwar einen kleineren Umweg auf der Strecke bedeuten, dafür hilfst du aber dabei, den CO2-Ausstoß zu verringern, sparst Geld und findest im besten Fall neue Freunde während der Fahrt.

 

Mit der Match-Funktion von mytaxi fühlt ihr euch wie Rich-Kids – für wenig Geld!

 

Ich wähle also die Match-Funktion und bin gespannt, wen mytaxi zu mir in den Wagen setzen wird. Nach weniger als drei Minuten steht das gelbe Auto dann vor mir. Der Fahrer grüßt mich freundlich und fragt, ob die von mir angegebene Adresse immer noch stimmt. Dann geht es los. Ein Match habe ich leider nicht gefunden. Schade, aber auch nicht so schlimm. Denn die Fahrt zur Party kostet mich trotzdem nur die Hälfte. Wie nice ist das denn? Ich freue mich riesig, dass ich nicht durch das kalte nasse Hamburger Wetter laufen musste und mich einmal wie ein Rich Kid fühlen konnte. Dann stelle mich in die Warteschlange und die Partynacht beginnt.

Endlich drinnen bekomme ich erst einmal ein Namensschild, das allerdings schon beschriftet ist. „Cold“ steht darauf. „Du kannst dein Match suchen und dann habt ihr gemeinsam die Chance ein IPhone zu gewinnen“, erklärt mir der Typ am Eingang. Alles klar, ich werde also meine Augen offen halten. Doch mich und mein Match trennen momentan noch vier Stockwerke und jede Menge Treppen. Scheinbar muss nicht nur, wer schön sein will, sondern auch wer feiern will, leiden.

 

 

Oben angekommen ist die Stimmung am Kochen. Die Tanzfläche ist voller Menschen und der erste Act des Abends steht auch schon auf der Bühne. Die Luft ist rauchig und alkoholgeschwängert, also genau so, wie sie auf einer guten Hausparty sein sollte. Immer mehr Menschen füllen den kleinen Raum, doch ein „Play“ zu meinem „Cold“ kann ich den ganzen Abend nirgendwo entdecken.

 

Nach einigen Stunden und nach ein paar Bierchen verlasse ich das Übel und Gefährlich. Die frische Luft schlägt mir ins Gesicht und ich bin kurz überfordert. Um die Ecke hole ich mir beim Dönermann noch eine Portion Fritten und bestelle mir dann entspannt mein Taxi nach Hause. Vielleicht lerne ich ja diesmal einen anderen Fahrgast kennen. Und tatsächlich. Als mein Taxi einfährt sitzt bereits ein Typ im Anzug im Fahrzeug. Wir sind beide auf dem Weg zu unseren Hotels, die – wie sich später herausstellt – direkt nebeneinander liegen. Obwohl unsere Strecke recht kurz ist, kommen wir ins Gespräch und verstehen uns gut. Am Ende der Fahrt teilt die App die Kosten für unseren Heimweg auf. Auch diesmal spare fast 40%. Ich verabschiede mich von dem Taxifahrer und meinem mytaximatch und falle kurz darauf ultra fertig aber sehr zufrieden in mein Bett.

 

Als ich am nächsten Tag wieder in München ankomme, frage ich mich, warum es das Match-Feature bis jetzt nur in Hamburg gibt. Das könnten wir durchaus auch in Bayern gebrauchen. Was meint ihr?