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Zwischen DSDS und Festivalbühnen: Im Interview mit Leony

Mittlerweile führt an Leony kein Weg mehr vorbei. Ob auf Festivals oder im Fernsehen, die 25-Jährige ist einfach omnipräsent. Zum Glück! Unsere Autorin durfte die Sängerin kurz vor der Verleihung des Deutschen Radiopreises in Hamburg treffen. Sie sprachen nicht nur über Leonys Festivalsommer und DSDS, sondern auch über ihre Lieblingskünstler*innen und natürlich über ihre Musik.


Freust du dich auf heute Abend?

Leony: Ich freu mich sehr auf heute Abend. Ich hatte gerade schon Soundcheck und Kameraprobe. Die Location ist sehr schön und es ist natürlich auch eine sehr wichtige Veranstaltung. Ich fühle mich geehrt, dass ich hier heute  auftreten kann.

Wir haben alle Highs und Lows in unserem Alltag. Möchtest du mit mir ein High von den letzten Wochen mit mir teilen?

Leony: Ich hatte sehr viele Highs in den letzten Wochen. Es ist ein unheimlich aufregender Sommer gewesen. Ich durfte sehr viel Live spielen, vor ganz vielen tollen Leuten und auf sehr vielen schönen Bühnen. Deswegen hatte ich sehr viele Highs und so gut wie gar keine Lows.

Du warst gerade auch beim SuperBloom Festival. Wie war das für dich?

Leony: Sehr schön. Also für mich war das etwas Besonderes, weil ich selbst aus Bayern komme. Zwar nicht aus München, aber zwei Stunden von München entfernt. In meiner Kindheit habe ich aber auch sehr viel Zeit in München verbracht. Es war ein bisschen so wie ein Heimspiel. Festivals sind sowieso immer sehr schön, weil man die Bühnen mit vielen großartigen Künstlerinnen und Künstlern teilen darf.

Superbass, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Was hilft dir beim Songs schreiben?

Leony: Mir hilft relativ viel. Insbesondere der Alltag. Mein Alltag. Persönliche Erfahrungen, Erfahrungen von Freunden. Das hilft alles. Ich finde, als Songschreiberin ist man ein bisschen wie ein Buchautor. Also mir hilft es immer, meine Gefühle in den Songs auszudrücken. Aber ich finde es auch sehr schön, sich mal in verschiedene Rollen reinzuversetzen. Selbst wenn man es nicht eins zu eins so erlebt hat, man kann sich trotzdem viel vorstellen. Und wenn ich einmal im Schreiben drin bin, dann kann ich mir sehr schnell vorstellen, wo der Text hingehen soll, sodass ich die Situation oder das Gefühl auch irgendwann selbst fühle, obwohl ich es noch nie gefühlt habe.

Was inspiriert dich generell?

Leony: Mein Leben. Meine Erfahrungen. Mich inspiriert auch ganz oft das Musikmachen. Wir fangen oft erst mit den Melodien und den Akkorden an und ich lass mich dann von der Musik mitreißen und inspirieren. Es gibt so viele tolle Dinge im Leben – oder auch schlechte natürlich – die einen zum Songschreiben inspirieren.

Kannst du Songs in Momenten schreiben, in denen du starke Gefühle empfindest oder schreibst du die Songs erst später, wenn du über die Gefühle reflektieren konntest?

Also wir schreiben unsere Songs immer zusammen in unserem Studio und es ist dann eher so, dass ich Sachen verarbeite, die vorher schon passiert sind.

Was sind aktuell deine Lieblingskünstler*innen?

Sam Fender, Dua Lipa, Miley Cyrus und Coldplay