Serie, Deutschland, 4 Blocks

„4 Blocks“: Der Beweis, dass deutsche Serien doch geil sein können

Ok, wenn es um in Deutschland produzierte Serien geht, sind wir alle ziemlich negativ vorbelastet. Nach all dem „GZSZ“ und „Berlin Tag und Nacht“-Mist sind unsere Ansprüche an deutsche Eigenproduktionen ins Unterirdische gesunken. Die wirklich sehenswerten Serien wie House of Cards oder Game of Thrones kommen eher von den Amis auf Netflix und HBO. Jetzt gibt es jedoch einen Lichtblick am Ende des frustrierenden, deutschen Serienhimmels: Die TNT-Serie 4 Blocks.

 

Lichtblick am Ende des deutschen Serienhimmels

 

4 Blocks erzählt in sechs Episoden die unglaubliche Geschichte von Freundschaft, Familie, Schuld und Verrat eines arabischen Clans in Berlin Neukölln. Der Berliner Ortsteil ist das Drogenrevier der Familie Hamady, hier versorgen sie ihre „vier Blocks“ mit Koks und Ecstasy, erpressen Schutzgeld und beefen sich mit Polizei und verfeindeten Clans. Im Zentrum der Handlung steht Ali (Toni) Hamady, der Clan-Boss will die kriminelle Vergangenheit seiner Familie zuliebe hinter sich lassen. Doch als sein Schwager bei einer Razzia hochgenommen wird, gerät er immer tiefer in den Drogen-und Gewaltsumpf. Im Laufe der Episoden kommen immer mehr Verbrechen, Intrigen und der Verrat seiner Familie an die Oberfläche. Das Familienoberhaupt versucht all den Widerständen zu trotzen, kämpft sich mit seinem machtgierigen Bruder Abbas herum und ist bemüht den Ruf seiner Familie zu wahren. Die Ereignisse überschlagen sich von Episode zu Episode mehr, Tonis Hoffnung auf eine Zukunft ohne Kriminalität schwindet.