Nintendo

Durchgesuchtet: Pokémon Karmesin & Purpur

Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind auf die Erde nieder, sondern auch ein neues Duo der Pokémon-Hauptreihe auf den Markt. Diesmal hört das illustre Doppelpack auf die Namen „Karmesin“ und „Purpur“.

Satt, weit, hübsch: Auf nach Paldea!

Entsprechend bunt und prächtig schaut es in dem neuen Abenteuer dann auch aus, das euch diesmal in der Region Paldea willkommen heißt. Wer früher bei den 2D-Abenteuern auf dem Game Boy dachte: „Das alles hätte ich gern in 3D in einem Open-World-Spiel. Ganz groß, ganz bunt und richtig schön“ – ja, wer sich das damals wünschte, dessen Wunsch geht hiermit in Erfüllung. Weite Wiesen in sattem Grün, Seelandschaften, prächtige Berge – es gab bisher wohl kein schöneres Pokémon-Spiel als dieses.

Drollig & sympathisch: Wie eins Quaputzi

Aber es geht eben nicht nur um das Auge, sondern auch um die Inhalte. Doch auch davon bieten „Karmesin“ und „Purpur“ nicht zu knapp. Lobend erwähnt sei an dieser Stelle, dass uns das Design der neuen Pokémon positiv aufgefallen ist. Und zwar deshalb, weil sie etwas Drolliges, Sympathisches an sich haben, dass wir so von altbekannten Wegbegleitern wie Quaputzi, Glumanda und Togepi in Erinnerung haben. Krokel, das diesmalige Starter-Pokémon des Typs Feuer, ist solch ein Fall. Aber auch das Jungenten-Pokémon Kwaks (Hallo, Donald Duck!) sowie das grüne Katzenwesen Felori wissen zu gefallen. Darüber hinaus haben sich Ferkuli und Wampitz schon jetzt zu fan favorites gemausert, wenn man in sozialen Netzwerke und Foren Augen und Ohren offen hält.

Eines der neuen Features ist die sogenannte Terakristallisierung. Sie lässt eure Pokémon glänzen und glitzern, als seien sie in einen Edelstein-Schleier gehüllt. Dies hat nicht nur optisch einen Effekt, sondern auch in Bezug auf Kampfhandlungen selbst. Euer Pokémon erhält dadurch den Tera-Typ, was die Kraft von Attacken eben dieses Typs verstärkt.

„Was, schon wieder vier Stunden vorbei?“

Auch in Bezug auf Mehrspieler- und Online-Optionen lassen sich die beiden neuen Editionen nicht lumpen. Im sogenannten PokéPortal könnt ihr mit Trainern aus allen Ecken der Welt kämpfen und Pokémon tauschen. Dass man außerdem gemeinsam im Koop-Modus Paldea erforschen kann, dürfte sich als waschechter Zeitfresser entpuppen. Hätte man uns im Herbst 1999, als die ersten Pokémon-Editionen in Deutschland erschienen, gesagt, was anno 2022 in den Pokémon-Spielen steckt – wir hätten denjenigen vor lauter Wahnwitz wohl für ein Enton erklärt.

Mehr zum Thema Gaming:

Folge ZEITjUNG auf FacebookTwitter und Instagram!

Bildquelle: © Nintendo