Accessoires: Welche It-Pieces passen zu welchem Anlass?
Wir lieben sie und wir können nicht ohne sie – denn sie komplettieren jedes Outfit und sind Ausdruck der ganz persönlichen Kreativität: Accessoires. Allerdings passt nicht jedes Teil zu jedem Auftritt; manchmal ist Klotzen statt Kleckern erlaubt, zu anderen Anlässen ist weniger mehr. Welche Tipps helfen, bei der Wahl der Accessoires ins Schwarze zu treffen?
Da Accessoires tägliche Begleiter sind, dürfen sie auch im Job nicht fehlen. Natürlich kommt es zunächst einmal darauf an, um welchen Beruf es geht. Arbeitet jemand mit Lebensmitteln, wie etwa in einem Restaurant oder in der Bäckerei, sind lange künstliche Fingernägel und üppiger Schmuck meist nicht gern gesehen. Ausserdem ist auffälliges Bling-Bling vermutlich nur hinderlich beim Arbeiten – wer möchte sich schon eine dicke Goldkette vorstellen, die versehentlich in die Gulaschsuppe eintaucht…
Nie verkehrt und hygienisch unbedenklich ist in solchen Jobs dezenter Ohrschmuck: Perlen oder kleine Steinchen im Ohr peppen jedes Outfit auf und sind immer ein Hingucker. Mit den Lebensmitteln kommen sie dabei nicht in Berührung.
Ähnliches gilt auch für ein Vorstellungsgespräch: Hier können zu viele Accessoires stark ablenken. Wer hier mit üppigem Geschmeide protzt, wirkt schnell arrogant und übertrieben stark auf sich selbst fixiert. Das sind Eigenschaften, die kein Arbeitgeber mag! Gut fährt, wer die Dreier-Regel beachtet: Nie mehr als drei Schmuckstücke zu einem Bewerbungsgespräch anlegen. Das können beispielsweise dezenter Ohrschmuck, ein Ring und eine dezente Uhr sein. Eine farblich aufs Outfit abgestimmte Handtasche garantiert ein seriöses Auftreten.
Beim ersten Date kommt es vor allem darauf an, sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen. Die richtigen Accessoires können das Selbstbewusstsein stärken und die eigenen Vorzüge betonen: Störrische Locken können etwa mit bunten Haarbändern gebändigt werden. Das wirkt bei einem Auftritt in einem Café oder Restaurant seriöser und zurückhaltender als eine wilde Mähne. Dafür kann für ein Date Schmuck ausgewählt werden, der ansonsten nicht unbedingt alltagstauglich ist. Doch Vorsicht – auch hier gilt: Klasse statt Masse! Ein Paar große Creolen oder eine dicke Gliederkette sind als besonderes Highlight sinnvoll, sollten aber nicht zeitgleich zusammen getragen werden. Sonst kann das Gegenüber vor lauter Accessoires gar nicht sehen, wen er wirklich vor sich hat!
Ganz andere Regeln gelten für feucht-fröhliche Partynächte. Hier darf sich nach Lust und Laune austoben, wer auf große Klunker steht. Ohrhänger mit auffälligen Farbsteinen oder bunten Federn, Armreifen, so viele an den Arm passen und klobige Ringe gleich an mehreren Fingern, sind kein No-go. Erlaubt ist, was Spaß macht.
Für ein Treffen mit Freunden sollte ebenfalls getragen werden, was einem selbst am Besten gefällt: Vielleicht ein tief ausgeschnittenes Top um das Tattoo im Dekolletée zu betonen? Hier gilt der Wohlfühlfaktor an oberster Stelle: Wer sich mit Freunden trifft, will so sein, wie er wirklich ist. Und wer sich mit Piercings in der Nase am wohlsten fühlt, muss hier auf ausgefallenen Schmuck auch nicht verzichten.
Bild: Maria Morri unter cc-by-sa 2.0