Interview mit Aditotoro: Warum der Schweizer Hochdeutsch spricht

Über Zukunftsaussichten

ZEITjUNG: Kannst du dir vorstellen, dein Leben lang weiter so zu arbeiten? Oder glaubst du, dass du nochmal in eine andere Richtung gehen magst, wenn du auch so viele Interessen hast? 

Aditotoro: Ja, ich habe eigentlich Bock, das weiterzumachen. Ich habe Bock, selbstständig zu sein in erster Linie. Ich glaube, das ist der große Vorteil am Dasein als Content Creator: Du kannst zum Beispiel einfach aufstehen, wann du willst. Und das will ich nicht missen. So wie es jetzt ist, finde ich es gut. Da würde ich gerne sehen, wie es weiterläuft. Das Problem an dieser Creator-Welt ist ja, dass es keine Creator gibt, die das schon 40 Jahre machen. Was ja auch der Punkt ist, wieso Leute sagen: „Denkst du, das funktioniert langfristig?“ – weil es ja noch niemanden gibt. Aber ich bin der Meinung, das wird zu 100 Prozent funktionieren. 

ZEITjUNG: Wie entdeckst du selbst neue Musik? Über Freund*innen, über Spotify-Algorithmen, oder verfolgst du aktiv bestimmte Artists?

Aditotoro: Ich glaube relativ klassisch über Freunde und das Release Radar. Ich bin jetzt nicht so der Discover-Dude, weil ich das Gefühl habe, dass gerade in den großen Playlists immer die gleichen Leute sind. Kleiner Front an Spotify an dieser Stelle (lacht). Das hängt ja auch viel mit Deals zusammen und so. Ich glaube, Freunde sind der beste Weg, um neue Musik zu finden. 

Vielen Dank für das Interview, Aditotoro!

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Foto: © Svenja Ava