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‚Axolotl Overkill‘: Die beste Coming-of-Age Story des Jahres wird verfilmt

Axolotl Overkill ist ein Film über die Hürden des Erwachsenwerdens: Der Streifen nach dem Buch und unter der Regie von Helene Hegemann verfolgt den Abstieg der Teenager-Göre Mifti in die Berliner Techno- und Drogenszene, gespielt von Jasna Fritzi Bauer. In der für sie so verwirrenden Welt rebelliert die junge Frau gegen den Mainstream ihrer Umgebung – und das am Liebsten durch exzessive Feierei und derbes Rumgepöbel. Mifti ist 16, sieht aus wie 12 und verhält sich wie Mitte 30.

 

Wilde Coming-of-Age-Story

 

Seit dem frühen Tod ihrer Mutter wohnt Mifti mit ihren Halbgeschwistern in einer Berliner-WG. Der Schule bleibt das Mädchen nur zu gerne fern, ihr Künstler-Vater interessiert sich mehr für seine eigenen Werke als für andere Menschen und Mifti legt sich mit jedem Erwachsenen an, der ihr in die Quere kommt. Schnell rutscht sie in das wilde Berliner Partyleben und startet eine Affäre mit der deutlich älteren Alice (gespielt von Arly Jover).

Mifti interessiert sich primär nur für ihre eigene Person, Verantwortung übernimmt sie nur für ihr Haustier, ein Axolotl. Sie würde sich niemals selbst eingestehen, dass sie dringend Geborgenheit, Zugehörigkeit und Beachtung benötigt und deshalb verzweifelt sucht. Die Erwachsenen in ihrer Welt sind keine große Hilfe, also muss Mifti selbst erwachsen werden – mit selbst geschaffenen, fragwürdigen Vorbildern. Ihre widersprüchlichen Gedanken und Gefühle verarbeitet sie mit der Hilfe ihres Tagebuches, welches sie akribisch führt.