
„Bare Minimum Monday“: Entspannter Montag durch TikTok-Trend?
Kann jede*r den „Bare Minimum Monday“-Trend umsetzen?
Das „Bare Minimum“-Phänomen findet in den sozialen Netzwerken großen Anklang. Viele Nutzer*innen betonen, wie sehr sie das Gefühl von „Ich mache nicht genug“ plagt. Einige schreiben, dass die Umsetzung des „Bare Minimum Monday“ ihnen geholfen hat, Stress zu reduzieren. Es fallen Kommentare wie „Ich muss das in meinen Alltag integrieren“ oder „Ich werde das jetzt jede Woche machen!“.
Doch so gut das Prinzip auch klingt: Die ultimative Lösung für jeglichen Stress ist der „Bare Minimum Monday“ nicht ganz. Die TikTok-Influencerin Marisa Jo befindet sich in einer Situation, in der viele von uns nicht sind: Sie ist selbstständig und arbeitet von zu Hause aus. Das Privileg, sich seine Zeit selbst einteilen zu können und seinen Arbeitstag nicht nach zeitlichen Vorgaben richten zu müssen, haben nicht viele.
Die TikTok-Creatorin behauptet dennoch, der „Bare Minimum Monday“ sei auch in einem Nine-to-five-Job möglich. Dinge, die einen unnötig stressen und ohnehin unrealistisch zu erreichen sind, sollten Marisa Jo zufolge von der To-do-Liste gestrichen werden. Diese To-dos bezeichnet die Influencerin als „wishful thinking tasks“. Es gehe beim „Bare Minimum Monday“ nicht nur um den Zeitplan am Montag, sondern vor allem um die Frage, wie man zu sich selbst netter sein kann.
Mehr Themen:
- Die Seele baumeln lassen: Basteln für Erwachsene
- „Tut mir leid, aber…“: Woran erkenne ich eine Non-Apology?
Folge ZEITjUNG auf Facebook, TikTok und Instagram!
Bildquelle: Mikhail Nilov via pexels; CC0-Lizenz