
Marvel’s Black Widow: Frauenpower und Familiendrama
Endlich wieder Kino – und wie! Am 8. Juli 2021 erscheint „Black Widow“, der mittlerweile 24. Film des Marvel Cinematic Universe. In eindrucksvollen Bildern erzählt er die Hintergrundgeschichte der toughen Superheldin Natasha Romanoff (Scarlett Johansson), welche nach einiger Zeit bei den Avengers von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Wir hatten vorab die Möglichkeit, mit den Darstellern David Harbour und O-T Fagbenle zu sprechen und uns über ihre persönlichen Eindrücke sowie die Arbeit am Set auszutauschen.
Black Widow alias Natasha Romanoff gehört bereits seit ihrem ersten Auftritt im Jahr 2010 zu den beliebtesten Charakter*innen des Marvel Cinematic Universe. Kein Wunder – schließlich überzeugt ihre Figur durch Witz, Kampfgeist und jede Menge Power. Über die früheren Jahre der Agentin war bisher jedoch wenig bekannt. Das soll sich jetzt ändern: Mit dem Erscheinen von „Black Widow“ werden die Fans mehr über Natashas tragische Vergangenheit erfahren. In 134 hochspannenden Minuten kommt die Person hinter der unberechenbaren Kämpferin langsam zum Vorschein, zeigt sich mal mehr, mal weniger offensiv. „Black Widow“ unterscheidet sich dabei von anderen Marvel-Filmen, in denen sich meist männliche Pro- und Antagonisten erbitterte Materialschlachten liefern. Regisseurin Cate Shortland („Lore“, „Berlin Syndrom“) setzt in ihrem Prequel zu „Avengers: Endgame“ hingegen auf starke Heldinnen, strategische Nahkampfszenen und eine gewisse Dosis Verletzlichkeit, welche aus Romanoff und ihren Mitstreiter*innen nahbare, tiefgründige Persönlichkeiten macht. Der Film ist an einigen Stellen überraschend sanft, legt den Fokus auf Emotionen, einige Male fließen Tränen. Kombiniert mit actiongeladenen Verfolgungsjagden und brutalen Auseinandersetzungen, an denen es Black Widow ebenso wenig mangelt, ergibt sich im Gesamtbild ein filmisches Kunstwerk, das nicht nur eingefleischte Marvel-Fans überzeugen wird.
