Gäste auf einem Musikfestival.

#NOchella: So reagiert das Netz auf den Coachella-Boykott

Vor bereits einem Jahr startete Topmodel und Schauspielerin Cara Delevingne den Boykott des Musikfestivals Coachella im kalifornischen Indio. Philip Anschutz, der Inhaber der Anschutz Entertainment Group, die hinter dem Festival steht, ist seit Jahren mehrfach durch seine radikalkonservative Haltung aufgefallen. So spendete der US-Milliardär mehrere hundert tausende Dollar an Anti-LGBTQ-Organisationen, die Waffenlobby, Klimawandel-Leugner und Abtreibungsgegner. Der 79- Jährige steht zudem der Trumpregierung nahe.

Model Delevingne rief zum Boykott auf

Cara Delevingne, selbst bisexuell, konnte das nicht hinnehmen und rief bereits 2018 über ihren Instagram-Account zum Boykott des Festivals auf. Nun geht das Festival in eine neue Runde, in diesem Jahr sind Ariana Grande, Wiz Khalifa oder Billie Eilish die großen Headliner. Wie bei Coachella üblich wird das Festival von Influencern, Topmodels und sonstigen Promis fleißig auf den sozialen Netzwerken beworben. Trotz Boykottaufruf von Cara Delevignne kamen zahlreiche Promis zum ersten der beiden Festivalwochenenden.

#NOchella

Im Netz jedoch äußern sich zahlreiche User unter dem Hashtag #NOchella zum Boykott des Festivals. Sie machen sich für den Boykott stark und posten, wie sie die Zeit alternativ zum Festival verbringen: Mit privaten Gartenpartys, daheim bei der Familie, mit Freunden. Besonders James Charles war in diesem Jahr in den Fokus der Twitter-User gekommen: Der schwule Youtuber hatte sich offen auf dem diesjährigen Coachella-Festival gezeigt. ZEITjUNG hat ein paar der Tweets zu #NOchella gesammelt.

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