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Fernsehen ist out – Darum ist Netflix besser als deine Flimmerkiste

Es ist ja heutzutage Trend, zu sagen, Medien und jegliches Entertainment sei schlecht für den Menschen, für Kinder erst recht. Ich finde aber, dass es da schon einige Unterschiede gibt, vor allem, was das Thema „Werbung“ betrifft. Und damit nicht genug.

 

Während Fernsehsender uns mit Werbung überschütten, kommt Netflix fast ohne aus

 

Ich erinnere mich noch ganz genau. Egal, welche Sendung ich gerade verfolgte, immer grätschte mir die Werbung dazwischen, und zwar an der spannendsten Stelle. Sei es nur ein kurzer geistreicher Werbeslogan, oder eine fünf-minütige Unterbrechung, ich weiß, dass es mir jedes Mal tierisch auf den Sack ging. Und dann wurden sie irgendwann ins Leben gerufen, die Streaming-Dienste, genauer gesagt Netflix. Seit jeher mein treuer Begleiter und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Es nervt mich nicht mit ständigen Werbeunterbrechungen, die mir ein bahnbrechendes Produkt unter die Nase reiben möchten, was ich sowieso niemals kaufen werde. Nein, ich kann in aller Seelenruhe meine Serie weiter verfolgen, und das auch noch wann und wo ich möchte. Alles, was ich dafür benötige, ist eine nicht zu langsame Internetverbindung und ein Gerät, welches mich meine Serie schauen lässt.

 

Netflix kann noch mehr

 

Und da wären dann auch noch so Dinge, wie, dass ich selbst entscheiden kann, wann ich jetzt auf welche Serie Bock habe. Dabei bin ich auch nicht nur auf Serien limitiert, vielleicht soll es auch mal eine Dokumentation sein, von denen Netflix übrigens einige empfehlenswerte im Angebot hat. So wären wir gleich auch wieder bei dem Argument, dass Medien und Entertainment dieser Art schlecht für Menschen seien. Sicherlich gibt es da so einiges, was Hirnzellen absterben lässt, und damit meine ich nicht die TV-Werbung, die dir im schlimmsten Fall auch noch Ohrwürmer beschert, sondern Sendungen, wie RuPauls Drag Race. Auf der anderen Seite sehe ich aber, gerade bei Dokumentationen, ein großes Bildungspotenzial.

 

Werbung macht dumm

 

Dieser Meinung ist übrigens auch ein amerikanischer Vater, in einem Artikel auf QUARTZ  bedankt er sich bei Netflix dafür, dass das Streaming-Portal das Gehirn seines Sohnes vor der Werbung bewahrt. Er, als Kind der 80er und 90er Jahre, hat sich damals durch die Sender gezappt und geschaut, was gerade so kam. Seinem Sohn möchte er gerne beide Seiten, nämlich die Vorteile und damit den Mehrwert, als auch die Risiken von Fernsehen und Medien aufzeigen. Auch ist er froh, durch Streaming-Dienste wie Netflix, seinem Sohn die 12 Minuten extrem laute und extrem „eingängige“ Werbung pro Stunde, die er selbst aus seiner Fernsehschauzeit kennt, ersparen zu können.

 

Danke dafür Netflix und auf eine weitere, unabhängige Zeit voller Möglichkeiten, die nicht von Werbeslogans durchbrochen werden!