Eine Frau sitzt auf einem Berg und schaut in den Himmel. Bild: Pexels

Dinge, die ich in der Pandemie zu schätzen gelernt habe

Jonathan (17)

Ich als Schüler, der fast seine ganzen zwei letzten Schuljahre mit der Pandemie und im Fernlernen verbracht hat, habe jedes private Treffen mit Freund*innen genossen. Alle möglichen ausgefallenen Geburtstags- und sonstigen Partys haben natürlich geschmerzt in einer der wohl feierlaunigsten Phasen meines Lebens. Entsprechend habe ich Sachen getan, bei denen ihr mich sonst wirklich eher nicht findet und bei denen ich mich so erwachsen gefühlt habe wie sonst selten: Spazieren gehen, sich auf einen Kaffee treffen, lesen – und an allem habe ich meinen Gefallen gefunden. Was ich auch wirklich nicht gedacht hätte: Ich habe mich nach dem Präsenz-Unterricht gesehnt. Klar, mal einen Tag frei und keine Schule haben, da sag ich nicht nein. Aber irgendwann habe ich mir etwas Verbindlichkeit und Struktur in meinem Alltag gewünscht. Und klar, die viele freie Zeit konnte man auch nutzen, um sich einmal besser mit sich selbst zu beschäftigen. Alles in allem war es aber trotzdem der Personenkontakt, den ich wirklich zu schätzen gelernt habe.