Diskriminierende Sprache: Welche Wörter sollte man vermeiden?

Wenn sich eine Gesellschaft ändert, muss sich auch die Sprache dem Wandel der Zeit beugen. Und da wir in einer offenen, inklusiven Gesellschaft leben wollen, ist es auch höchste Zeit, einige diskriminierende Wörter und Phrasen zu begraben. Aber wie weit muss man da gehen?

Zu Beginn gleich mal ein Disclaimer: Dieser Text wird nicht von der „Gesellschaft links-grün-versiffter-SJW-Gutmenschen“ finanziert! Auch kann ich niemandem vorschreiben, was er zu sagen hat und was nicht. Ich bin nur ein Typ aus dem Internet mit Tastatur und Reichweite. Hier also nun eine Liste mit Wörtern, die einen diskriminierenden Hintergrund haben – entweder weil sie mit Vorurteilen verbunden werden oder sie herabwürdigend sind oder so genutzt werden:

Zigeunersoße

Ein Beispiel, wie sehr der Name dieses Gerichts polarisieren kann, sahen wir zuletzt in der WDR-Sendung „Die letzte Instanz“: Der Stein des Anstoßes? Nun, „Zigeuner“ ist eine negativ konnotierte Fremdbezeichnung für Minderheiten wie die Sinti und Roma, mit der häufig das Klischee des nomadischen Lebensstils und Straffälligkeit einhergeht. Auch erinnern wir uns: Sinti und Roma gehören zu den Minderheiten, die im Dritten Reich zusammen mit Juden in Konzentrationslagern ermordet wurden. Ein guter Grund, wieso es unbedingt „Zigeunersoße“ oder „Zigeunerschnitzel“ heißen muss, erschließt sich mir nicht.

Zigeunerschnitzel; Quelle: Wikimedia Commons