Dokus, die deinen Horizont erweitern
Die Tage werden kürzer, Clubs haben zu – das Setting für den perfekten Streaming-Marathon steht also. Mit diesen Dokumentationen vertreibst du dir nicht nur die Zeit, sondern lernst als netten Nebeneffekt noch etwas dazu.
1. Paris brennt (youtube)
Schauplatz: New York City der 1980er Jahre. Die Protagonist*innen sind Anhänger*innen der sogenannten „Ballroom Culture“, einem Event für Drag-Darbietungen der Transgender-, Schwulen-, und People-of-Color-Community.
Die Doku gibt einen Einblick in die schillernde Welt innerhalb der Ballsäle, aber auch dem nicht immer so glänzenden Leben der involvierten Menschen. Homophobe Eltern, kein Dach über dem Kopf, oder kein Geld: „Ballroom Culture“ stellt für viele Menschen einen Ausweg dar.
Noch tiefer in das Thema eintauchen kann man mit der Netflix- Serie POSE, die das gleiche Thema behandelt.
2. Exit through the gift shop (amazon prime video)
Banksy ist DIE Street- Art Ikone des 21. Jahrhunderts, dessen (oder deren?!) wahre Identität niemand kennt. Er*sie hat sich mit gesellschaftskritischen Werken einen Namen in der Szene gemacht und hält mit diesem Film den Kunstkritiker*innen und solchen, die es gern wären, einen Spiegel vor. Neben Einblicken in die Welt des Street-Art begleitet man den Künstler „Mr. Brainwash“ auf seinem Weg zu einer massiven Ausstellung, die großteils aus gestohlenen Ideen besteht – und trotzdem einen großen Andrang fand. Die Erschaffung von „Mr. Brainwash“, wirkt wie eine weitere Inszenierung von Banksy, oder beinahe schon ein soziales Experiment über die Begeisterungsfähigkeit der Massen.
3. Das dilemma mit den sozialen Medien (Netflix)
„Nichts Großes hält ohne Fluch Einzug in die Welt der Sterblichen.“ So lauten die ersten Worte dieser Dokumentation. Der „Fluch“, der mit Instagram Twitter, Facebook oder Pinterest einhergeht, wird von ehemaligen Mitarbeitern erläutert. Zwischendurch wird die Geschichte eines Teenagers erzählt, der süchtig nach Social Media ist. Diese Doku ist ein Anreiz, über seinen eigenen Konsum zu reflektieren und vielleicht auch ein kleiner Weckruf aus der eigenen Blauäugigkeit. Wir wissen zwar alle, dass unsere Daten gesammelt werden, aber nicht in welchem Ausmaß.