Die besten Szenen und Momente der EM
Die Fußball Europameisterschaft 2016 ist Geschichte. Portugal krönte sich erstmals zum Europameister. In Erinnerung bleiben werden jedoch zahlreiche weitere Momente wie der Jubel isländischer Fans oder die feierwütigen Iren. Während ein Teil der EM-Stars noch im Urlaub weilen sind andere schon wieder in die Vorbereitung zur neuen Saison eingestiegen. Wetten werden von den meisten Buchmachern bereits angeboten. Über dieses Portal finden sich die besten Quoten.
Will Grigg meistbesungen aber nie gespielt
Wohl jeder Fußballfan kennt mittlerweile Will Grigg. Der nordirische Stürmer wurde von den Fans bei jedem Spiel gefeiert. Das „Will Grigg’s on fire“ gesungen zur Melodie von „Freed from Desire“ wurde während des Turniers zu einem echten Ohrwurm. Das Besondere daran ist, dass der 24-jährige nicht eine Minute auf dem Platz stand. Trotz aller Fangesänge konnte sich Nordirlands Trainer Michael Martin O’Neil nicht zu einer Einwechslung durchringen. Immerhin ist Will Grigg mittlerweile bekannter als so mancher portugiesische Europameister.
Boatengs Rettungstat im ersten Spiel
Welches ist der deutsche EM-Moment? Um diesen Titel streiten sich wohl drei Szenen. Da wären die Handspiele von Boateng und Schweinsteiger gegen Italien bzw. Frankreich. In beiden Situationen wurde dem Gegner auf ziemlich dämliche Weise ein Tor geschenkt. Unvergessen ist natürlich auch die artistische Rettungstat von Innenverteidiger Boateng im ersten Spiel gegen die Ukraine. Schließlich erreichte die Szene anschließend auch noch eine politische Dimension. AfD-Politiker Alexander Gauland sagte relativ deutlich, dass die Menschen einen Boateng nicht als Nachbarn haben wollen. Im weiteren Turnierverlauf entwickelte sich dann ausgerechnet der 28-jähriger zum Chef im deutschen Spiel.
CR7 weint
Es läuft die 17. Minute des EM-Finals Frankreich gegen Portugal als Christiano Ronaldo sich mit Tränen in den Augen auf den Rasen setzt. Ausgerechnet in seinem größten Spiel verletzte sich der Superstar schon nach wenigen Minuten und musste kurze Zeit später ausgewechselt werden. So wurde es nicht der große Abend von CR7 aber immerhin von Portugal. Als zweiter Co-Trainer feuerte Ronaldo seine Mannschaft in der Verlängerung lautstark an. Und am Ende durfte der Kapitän den Pokal als erster in den Pariser Nachthimmel stemmen.
Ganz Island macht „Huh“
Der vom isländischen Fanclub „Tolfan“ erfundene Jubel ist spätestens seit dem Sieg gegen England in die Geschichte eingegangen. Tausende Wikinger schlagen die Hände zusammen und stoßen dabei einen urigen Kampfruf aus. Als die Franzosen den Jubel nach ihrem Sieg über Deutschland kopierten waren einige Isländer mächtig sauer. Es ist dennoch anzunehmen, das wird diesen künftig in zahlreichen Stadien sehen und hören werden.
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Bildquelle: Marcos Moraes unter CC0 Lizenz