Die Fahrprüfung: Stoppschilder, Tränen und Faustregeln
Wie viele Menschen fallen durch ihre Fahrprüfung?
Insgesamt gab es 2020 19 Millionen gültige PKW-Führerscheine. Und jede*r bekommt früher oder später eine Fahrerlaubnis, wenn er*sie denn möchte. Es werden übrigens immer mehr Führerscheine ausgestellt. Das heißt, dass auch trotz Öffentlichem Personennahverkehr, wie der Fachmann es sagen würde, immer mehr Menschen autonom mit dem Auto unterwegs sein möchten. Bundesweit fallen aber auch mehr Menschen durch ihre Prüfungen. 2019 lag die Durchfallquote bei den Theorieprüfungen bei 37% und bei der praktischen Prüfung bei 33%. Im Jahr 2020 war das Bundesland Berlin übrigens das Land, das die höchste Durchfallquote im theoretischen Bereich hatte, diese lag bei 44%.
Wie bestehe ich die Prüfung?
Es wird appelliert, sich mit Ruhe und Gelassenheit hinter das Steuer zu klemmen und dann genauso ruhig die Prüfung abzulegen. Leichter gesagt als getan, zumindest gilt das für mich. Wer aber die gravierendsten Fehler vermeidet, der ist schon sicher aufgestellt. Die meisten Menschen fallen nämlich durch, weil sie Stoppschilder überfahren oder anderen die Vorfahrt nehmen. So lächerlich sich das Anhalten in manchen Situationen also anfühlt, lieber stehenbleiben als losfahren. Denn die Prüfer*innen wollen vorausschauende Fahrer*innen sehen. Ein weiteres Aus-Kriterium ist außerdem, wenn man beim Einparken den Bordschein berührt. Lieber mehr Züge nehmen und nochmal korrigieren, als mit Schwung auf den Fußgängerweg zu brettern.
Rückblickend ist meine Führerschein-Zeit furchtbar nervenaufreibend gewesen und ich bin froh, dass es vorbei ist. Theoriestunden sind zu früh abgelaufen, die Prüfungen waren mit Tränen überschwemmt und mein Fahrlehrer verquatsche sich regelmäßig am TÜV-Gelände. Aber irgendwann war es dann geschafft und mit der richtigen Gelassenheit schafft es dann doch jede*r, auch wenn man es manchmal nicht für möglich hält.
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