Christiane-Stenger-Gedächtnistraining-Lernen-Merken-Prüfung

10 Fragen, 10 Antworten: Wie lerne ich am effektivsten für meine Klausuren, Christiane Stenger?

Hello again, Prüfungsphase. Wir haben dich nicht vermisst. Du bist kein gern gesehener Gast: Du kommst immer früher als wir wollen, lässt uns nicht ruhig schlafen, machst Lärm in unserem Kopf und ein ständiges schlechtes Gewissen und nimmst uns dann auch noch die entspannten Wochenenden. Wenn die Nerven am Ende des Semesters blank liegen, bist du schuld. Wir alle kennen deine lästigen Nebenwirkungen, die wir jedes halbe Jahr wieder spüren. Und wir haben noch kein Gegenmittel gefunden.

So kann es nicht weitergehen! Wie können wir uns endlich leichter Dinge merken und nicht mehr am Auswendiglernen verzweifeln? Und wie können wir unser Gehirn zum Arbeiten bringen, um dann weniger Stress zu haben? Das sind die Fragen, auf die wir immer wieder vergeblich Antworten suchen. Doch die Lösung ist in Sicht.

 

Wie vermeiden wir Lernstress?

 

Denn ZEITjUNG hat mit der Gedächtnistrainerin Christiane Stenger gesprochen. Christiane war bereits mit 11 Jahren Junioren-Gedächtnisweltmeisterin und hat mit 16 schon ihr Abitur gemacht. Seitdem gibt sie Workshops für Gedächtnistraining, schreibt Bücher zu dem Thema und ist auch regelmäßig im Fernsehen zu sehen.

Ihr ist es so wichtig, ihr Wissen weiterzugeben, weil viele seit der Schule Lernen mit etwas Negativem verbinden. Dabei kann es so einfach sein und tatsächlich Spaß machen. Wie das funktioniert, hat sie uns verraten. Mit ihren Techniken kannst du ab sofort Lernstress vermeiden und dir den Stoff für zehn Klausuren merken.

  • Gedächtnis-Merken-Lernen-Technik

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    Wie funktionieren Merktechniken?

    Christiane: „Alle meine Techniken beruhen auf Vorstellung und Bildern. Denn Bilder sind die Muttersprache unseres Gehirns – immerhin ist etwa 1/3 unseres Gehirns mit dem Sehen beschäftigt. Allen Techniken liegen drei Regeln zugrunde. Erstens gilt: Dinge, für die du dich interessierst, merkst du dir leichter. Zweitens musst du neue Informationen mit etwas verknüpfen, das du kennst. Und drittens merkst du dir Außergewöhnliches leichter.“