Wie du trotz Mietwahnsinn und 1.000€-Smartphone für später sparen kannst
In Kooperation mit der Sparkasse
Wenn eine Bevölkerungsgruppe nicht zu beneiden ist, dann sind es wir Studenten. Chronisch übermüdet, dauernd auf der Jagd nach ECTS-Punkten und vor allem – ständig pleite. Ohne Sponsoring von Mama, Papa oder den Großeltern geht es bei den meisten längst nicht mehr. Immerhin 66 Prozent der Studierenden verdienen sich neben dem Studium etwas dazu. Bei zwei Dritteln der Befragten geht es dabei aber nicht vorrangig darum, sich das neueste Smartphone leisten zu können, sondern schlicht um die Sicherung des Lebensunterhaltes. Faules Studentenleben? Denkste!
634 Euro für ein WG-Zimmer in München
Ich habe für mein Bachelorstudium ein Jahr länger gebraucht, als es die Regelstudienzeit vorsieht. Und dafür unentwegt dämlich Kommentare kassiert: „Du studierst doch eh nur was geisteswissenschaftliches. Warum hast du denn dafür so viel Zeit benötigt?“ Ganz einfach: Weil ich nebenher ganz schön viel gearbeitet habe und weder Bafög, noch Unterstützung von meinen Eltern bekomme. Mal abgesehen davon, dass man auch für ein geisteswissenschaftliches Studium einiges an Zeit aufbringen muss (Wisst ihr eigentlich, wie viel wir lesen müssen?!), ist die finanzielle Situation in kaum einer Stadt so angespannt wie in München. Neuesten Erhebungen zufolge zahlen Münchner Studierende durchschnittlich 634 Euro warm für ein Zimmer. Das sind dreißig Prozent mehr als noch vor sechs Jahren. Ja, ihr Marburger und Heidelberger und Gießener lacht, aber dieser Betrag entspricht ziemlich exakt der Summe, die ich jeden Monat auf das Konto meines Vermieters überweise.
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Zukunft? Sorry, keine Zeit für sowas, ich muss arbeiten.
Und da hört es ja nicht auf. Lebensmittel, Lehrbücher, Internet, Handyvertrag, Semesterticket – das Studi-Leben ist ein teurer Spaß. Und trotz vermehrt aufploppender Babyfotos in meinem Facebook-Newsfeed liegt mir kaum etwas ferner, als mich mit meiner finanziellen Zukunft zu beschäftigen. Sobald mein Konto einen Überschuss aufweist, freue ich mich darüber, mir endlich wieder etwas leisten zu können, das sich unter dem Hashtag #Gönnung verbuchen lässt. Trotzdem wird die leise Stimme in meinem Kopf mit zunehmendem Alter immer lauter: Irgendwann muss auch ich anfangen, ein bisschen Kohle zur Seite zu legen. Auf die gesetzliche Rente kann und will ich mich nicht verlassen, schließlich wird 2020 jeder dritte Einwohner Deutschlands über 60 Jahre alt sein. Heißt konkret: Meine Generation wird in Sachen Rente ziemlich dumm aus der Wäsche schauen. Was also tun?