Was sagt die Wissenschaft zur gendergerechten Sprache? Bild: Unsplash

Gendern: Überflüssige Gleichberechtigung oder Wissenschaft?

Die männliche Perspektive

„In einer geschlechtergerechten Welt zu leben – das wäre für uns Männer gar nicht schlechter, sondern besser. Viel besser.“, argumentiert Harald Lesch. Und es stimmt: Die Beseitigung der Gender-employment-gap würde den Wohlstand verbessern – und das für alle. Beispielsweise würde das Bruttosozialprodukt in Deutschland auf zwölf Prozent steigen. Außerdem: „Mehr Gleichberechtigung heißt automatisch weniger Last auf den Schultern von uns Männern. Das würde sich vorteilhaft auf unsere Gesundheit auswirken.“ Schließlich liegt die Lebenserwartung von Männern acht Jahre unter der Lebenserwartung von Frauen. Die Selbstmordrate ist dreimal so hoch und die Veranlagung für Aggressionen, Sucht und Gewalt doppelt so hoch wie bei Frauen.

Wenn eine geschlechtergerechte Sprache also einen positiven Wandel für alle bedeutet, gibt es dann überhaupt noch Argumente, die dagegen sprechen?

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Bildquelle: The Creative Exchange von Unsplash; CC0-Lizenz