Grillen: Mit diesen Tipps geht’s auch vegan

„Wie willste denn bitte ‚vegan‘ grillen, eh? Packste dir paar Erbsen auf‘n Rost oder wa???“ – „Nein!“: Hier kommen echte Tipps und Tricks, wie du auch ganz ohne tierische Produkte superlecker grillen kannst.

Denn Gründe, auf Fleisch zu verzichten, gibt es viele: Massentierhaltung, der hohe CO2-Fußabdruck der Fleischproduktion oder auch einfach so – es braucht keinen „Grund“, um nein zu Fleisch zu sagen. Da du aber sicher nicht auf diesen Artikel geklickt hast, um dir einen Rant gegen Fleischesser durchzulesen, kommen wir doch lieber gleich zur Sache. Hier sind ein paar Tipps und Tricks für ein angenehmes, leckeres und veganes Grillerlebnis.

Fleischersatz richtig zubereiten

Vegane Fleischersatzprodukte, vor allem richtig gute, sind Fleisch in Konsistenz und Geschmack zum verwechseln ähnlich. Ob also als Bratwurst, Steak oder vorgefertigte Burger-Patties – vegane Alternativen dürfen ruhig öfter auf den Grill! Wichtig, dabei zu beachten: Fleischersatz wie Tempeh, Tofu und Seitan haben kürzere Garzeiten als Fleisch und brauchen daher meist nicht länger als 10 Minuten. Damit beim Grillen auch nichts kleben bleibt, solltest du das Rost vorher besser einölen.

How to do:

Tofu

Tofu wird aus Sojabohnen gemacht und ist der wohl bekannteste Fleischersatz. Was du aber auf jeden Fall beachten solltest: Naturtofu ist geschmacksneutral. Vor dem Grillen solltest du ihn also marinieren. Alternativ kannst du dir auch bereits marinierten Tofu oder Räuchertofu besorgen. Letzterer bietet sich dank seines rauchigen Geschmacks gut für vegane Burger an.

Gut zu wissen: Tempeh wird aus fermentierten Sojabohnen gewonnen und kann ähnlich wie Tofu verwendet werden. Im Gegensatz zu Tofu hat er aber einen intensiveren, würzig-nussigen Geschmack.

Seitan

Seitan besteht aus Weizeneiweiß und hat eine besonders fleischähnliche Konsistenz, wodurch er sich beim Grillen auch leichter wenden lässt. In einem Bio- oder gut sortierten Supermarkt findest du auch fertig gewürzten und in Form gebrachten Seitan. Mit dem Produkt lassen sich leicht Seitan-Hot-Dogs oder ein gegrilltes Seitan-Steak machen –anschließend lässt es sich auch in Streifen schneiden oder schnetzeln.