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Wundertüte und Modeaccessoire: Darum lieben Frauen ihre Handtasche

Frauen und Handtaschen sind unzertrennlich. Obwohl immer wieder ganz verschiedene Modelle in Mode sind und eine Frau durchaus mehrere Lieblingsstücke haben kann, kommt es – wie stets – auch auf die inneren Werte an.

Elegant, sportlich oder romantisch verspielt: Handtaschen gibt es in allen Varianten und sie sind ebenso vielfältig wie ihre Trägerinnen. Edle Klassiker von Lederwarenherstellern wie Wittchen, Modelle aus neuen Kollektionen und aktuelle Trendstücke helfen einer Frau dabei, ihre Persönlichkeit auszudrücken und ihren eigenen Stil oder ihre Stimmung nach außen zu tragen. Doch oft erscheint nur von außen alles geordnet und stilvoll. Im Inneren sieht es aber ganz anders aus.

 

Chaostheorie

 

Außen hui, innen pfui. Das gilt besonders für Handtaschen. Während außen edle Stoffe, feinstes Leder oder bunte Farben die Handtasche zum modischen Accessoire machen, herrscht innen im Regelfall Chaos. Nur äußerst organisierte Frauen schaffen es, Ordnung in ihrer Tasche zu schaffen. Der Grund dafür ist einfach: die Tasche ist wie ein zweites, mobiles Zuhause. Und kann so einigen Aufschluss über das Frauenleben geben. Laut dem Soziologen Jean-Claude Kaufmann zum Beispiel über die Wünsche und Ängste der Besitzerin.

 

Spiegel des Innenlebens

 

Fremde lassen Frauen deshalb auch nur sehr ungerne an ihre Tasche. Wer hingegen einen Blick in das Allerheiligste werfen darf, dem offenbaren Frauen ein sehr persönliches Stück von sich selbst. Denn in einer Handtasche wird all das gebunkert, was im Alltag nötig ist. Manchmal sogar mehr als das. Eine Handtasche ist nämlich für viele Frauen auch Überlebenspaket. Theoretisch reicht der Inhalt oft aus, um schnell spontan das Land verlassen zu können. Eine Handtasche mit all ihren Gebrauchsgegenständen gibt deshalb auch die Sicherheit, auf jede Situation vorbereitet zu sein und immer das richtige dabei zu haben.

 

Zwischen Lippenstift und Schlagring

 

Egal, ob Lippenstift, benutzte Taschentücher oder ein Schlagring, wie das Fotoprojekt von Sarah Benton enthüllte: Wie jede Frau verschieden ist, unterscheidet sich auch der Inhalt der Damenhandtaschen erheblich. Während einige Frauen nur Basisdinge wie Schlüssel, Geld und Handy mit sich herumtragen, benötigen andere auch ein persönliches Foto als Erinnerung, ein Buch gegen die Langeweile oder eben einen Schlagring, um sich sicher zu fühlen und sich den Gefahren des Alltags stellen zu können.

 

Bakterienschleuder

 

Dabei wird die Allzweckwaffe gegen Gefahren manchmal selbst zur Gefahr. Nämlich dann, wenn die Handtasche nicht regelmäßig desinfiziert wird. Neun von zehn Damenhandtaschen sind so stark bakterienverseucht, dass sogar ein Toilettensitz sauberer ist. Da hilft nur eines: zusätzlich Desinfektionstücher in die Tasche packen. Und auch hin und wieder die eigene Tasche säubern!

 

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Bildrechte: Flickr / SaschaKohlmann CC by 2.0