Gestapelte Goldbaren

Junge Leute kehren zurück zum Gold

Gold gilt gemeinhin als sichere Geldanlage und findet vor allem in Krisenzeiten Zulauf. In den letzten Jahren wurde der rasante Anstieg des Goldpreises zwar gedämpft, dennoch empfiehlt sich das Edelmetall weiterhin als lohnende Investition. Auch wenn den Menschen heutzutage vielfältige Anlagemöglichkeiten geboten werden, investieren immer mehr junge Leute in Gold.

 

 

 

In keinem Land Europas kaufen die Menschen so viel Gold wie in Deutschland. Vor allem in wirtschaftlich schlechten Zeiten greifen die Investoren stärker zum glänzenden Edelmetall, was den Preis in die Höhe treibt. Hinzu kommt, dass es sich um einen Rohstoff handelt, der nun einmal endlich ist. Diese allmähliche Verknappung sorgt ebenfalls dafür, dass der Goldpreis steigt.

Denn der Preis des Edelmetalls setzt sich aus Angebot und Nachfrage zusammen. Wenn immer mehr Menschen in Gold investieren, die Förderung jedoch zurückgeht, sinkt offenkundig das Angebot und der Preis steigt. Vor allem junge Menschen denken, dass Gold zurzeit eine lohnende Anlage ist, weil die Kurse steigen werden. Hilfreich ist hier die Tatsache, dass der Kauf von Goldbarren so leicht ist wie nie zuvor und einfach über Internetseiten wie beispielsweise https://auragentum.de/gold/goldbarren/ einfach abzuwickeln ist.

 

Die Entwicklung des Goldpreises

 

Für den Handel mit Gold gilt der Weltmarktpreis. Dieser wird in US-Dollar je Feinunze angegeben, wobei eine Feinunze 31,1034768 Gramm entspricht. Trotz der Schwankungen, die der Goldpreis in den letzten Jahren erfahren musste, erweist sich das Edelmetall vor allem seit dem Beginn der 2000er Jahre als äußerst lukrative Geldanlage.

Auch wenn Gold schon früher gehandelt wurde, hat sich der Goldpreis erst seit 1970 so rasant entwickelt, weil die US-Regierung, die bereits damals große Teile der Goldbestände besaß, die Fixierung des Goldpreises aufhob. 1944 hatten sie den Goldpreis auf 35 US-Dollar je Feinunze festgelegt. In der Zeit bis zurück ins 18. Jahrhundert unterlag der Goldpreis nur geringen Schwankungen zwischen 15 und 35 US-Dollar.

Nun konnte sich mit Beginn der 70er Jahre also wieder ein echter Marktpreis bilden, der den wahren Goldwert widerspiegelte. Mehrere wirtschaftliche Umstände haben bereits kurz darauf den Preis in die Höhe getrieben:

· Hohe Inflationsrate (in den USA und anderen starken Wirtschaftsnationen)

· Die Ölkrise

· Das Verbot des Privatbesitzes von Gold in den USA wurde aufgehoben (1975)

Somit benötigte der Goldpreis gerade einmal zehn Jahre, um von 24 auf 850 US-Dollar (21. Januar 1980) anzusteigen. Danach folgten 20 Jahre Korrektur, in denen der Goldpreis bis zum Jahr 2000 auf etwa 250 US-Dollar gefallen ist. Das lag zum einen an der starken Weltwirtschaft und zum anderen an der Fördermenge, die zwischen 1980 und 2000 auf mehr als das Doppelte anstieg.

In der Zeit von 2001 bis Ende 2012 stieg der Goldpreis dann rasant und fast kontinuierlich an. Mitte 2006 kostete eine Feinunze Gold bereits 676 US-Dollar und 2008 waren es schon 970 US-Dollar. Seinen bisherig Allzeithoch erreichte der Goldkurs am 6. September 2012 bei 1.920 US-Dollar. Neben der weltweiten Bankenkrise hatte auch der schwache US-Dollar einen großen Einfluss auf den enormen Preisanstieg.

Zwischen 2001 und 2012 ist der Preis fast um das Achtfache gestiegen. Mit einem derartigen Kursanstieg sollte man in den nächsten Jahren nicht rechnen. Jedoch konnte sich der Goldpreis wieder etwas erholen. Denn von 2013 bis 2016 verlor Gold fast 40 Prozent seines Wertes und fiel auf 1.060 US-Dollar.

 

Asien im Blick

 

Nun ist jedoch wieder ein Aufschwung erkennbar. In diesem Jahr konnte das Edelmetall knapp 10 Prozent gewinnen und es liegt aktuell bei 1.291 US-Dollar. Wie die zukünftige Entwicklung aussehen wird, ist natürlich schwer vorherzusagen. Dennoch sollte der Goldpreis steigen, da die Goldförderung zurückgeht.

Bei der Beurteilung des Goldpreises sollte man immer China und Indien im Blick haben, denn hier wird weltweit am meisten Gold nachgefragt. Anders als beispielsweise in Europa oder den USA ist Gold hier übrigens keine Kriseninvestition, sondern wird im Falle des Wohlstandes gekauft. Das

bedeutet: Wenn es der indischen und chinesischen Volkswirtschaft gut geht, steigt auch der weltweite Goldpreis.

Somit unterliegt der Wert des Goldes vielen Faktoren aus der Weltwirtschaft, die eine genaue Prognose schwierig machen. Daher eignet sich Gold als langfristige Geldanlage. Um von kurzfristigen Schwankungen zu profitieren, sollte man zu anderen Investitionsmöglichkeiten greifen. Für junge Leute lohnt es sich deshalb auch, schon frühzeitig in Gold zu investieren, da die Rendite höher ausfällt, wenn der Anlagehorizont länger ist. Die Investition in Sachwerte ist daher auch für junge Menschen interessant.