Lauftraining gegen den inneren Schweinehund: Diese Fehler solltest du vermeiden

Du willst endlich wieder einmal was für dich und deine Gesundheit tun? Dann ist Joggen eine wunderbare Idee! Ausreden gegen das Joggen gibt es zwar viele, aber es hilft ungemein gegen den inneren Schweinehund und hat zugleich eine Anti-Stress-Wirkung. Doch aller Anfang ist schwer und es gibt einiges zu beachten. Welche Fehler genau du vermeiden solltest, erfährst du hier.

Wenn du zusätzlich wissen möchtest, wie man sich beim Lauftraining richtig ernährt und wie man durchs Laufen gezielt abnehmen kann, dann schau am besten mal bei den Lauftipps von SportScheck vorbei.

#1 Aufwärmen und Auslaufen beim Joggen nicht vergessen!

Schnell anfangen und schnell wieder fertig werden? Irgendwie verständlich, aber ganz so einfach ist es nicht. Wenn du dich nicht ordentlich aufwärmst, riskierst du womöglich Zerrungen und Überdehnungen. Starte dein Lauftraining daher am besten mit einigen Aufwärmübungen und jogge anschließend gemütlich los. Erst wenn dein Körper richtig warm ist, solltest du die Geschwindigkeit erhöhen.

Am Ende des Trainings verhält es sich ähnlich: Vermeide es, abrupt mit dem Lauftraining aufzuhören, sondern laufe lieber langsam aus und gehe am Schluss ins Schritttempo über, damit sich der Puls schonend senken kann. Um einen Muskelkater zu vermeiden, kannst du anschließend Dehnübungen oder einige Yoga-Übungen einbauen. Welche Übungen dafür gut geeignet sind, erfährst du hier.

#2 Kein zu hohes Tempo beim Joggen wählen

Besonders Anfänger können das perfekte Tempo noch schwer abschätzen. Häufig laufen sie zu schnell, übernehmen sich dadurch und mit dem Spaß am Sport ist es ganz schnell vorbei. Für den Anfang empfiehlt es sich daher langsam zu laufen und zwischendurch immer mal wieder zu gehen. Hast du durch regelmäßiges Joggen Kondition aufgebaut, kannst du die Gehpausen weglassen. Alles also lieber etwas langsamer angehen lassen, denn sonst sinkt ganz schnell die Motivation. Wenn du mit einem Trainingspartner unterwegs bist, dann teste doch einfach mal, ob dein Tempo optimal ist. Wenn du dich mit deinem Gegenüber noch unterhalten kannst, dann ist es perfekt.

#3 Hast du den richtigen Partner zum Joggen?

Klar läuft es sich mit einem Freund oder in der Gruppe am besten, aber deinen Partner zum Joggen solltest du dir gut aussuchen. Ist dieser nämlich viel schneller oder viel langsamer als du, kann das deine eigene Leistung ordentlich schmälern. Vielleicht überschätzt du dich auch, um den Anschluss nicht zu verlieren. Das kann die eigene Motivation ordentlich runterziehen. Wenn du mit dem Joggen erst anfängst, solltest du also besser erstmal allein starten, um dein eigenes richtiges Tempo zu finden. Höre dabei genau auf die Zeichen deines Körpers, denn dieser zeigt dir sehr deutlich was geht und was eben nicht geht. Sind Muskelkater und andere Wehwehchen nach dem Joggen zu groß, dann lieber eine mehrtägige Pause einlegen und den Körper nicht weiter überfordern. Wenn du regelmäßig gejoggt bist und „im Flow“ bist, dann kannst du dich nach geeigneten Laufpartnern umschauen.

#4 Spät am Abend joggen ist keine gute Idee

Erst die Arbeit, dann noch einige andere Termine, dann ist der Tag schon fast wieder vorbei. Viele kommen daher auf die Idee, das Joggen in die späten Abendstunden zu legen. Das ist jedoch keine so gute Idee, denn das Training ist anstrengend für deinen Körper und er ist danach überreizt, sodass du danach eine Weile brauchen wirst, um wieder runterzukommen und deinen Körper zu erholen. An Schlaf ist direkt im Anschluss also häufig nicht zu denken, was frustrierend sein kann. Lege deine Joggingrunde daher lieber in die frühen Abendstunden oder plane sie so, dass du anschließend mindestens zwei Stunden Zeit hast, bis du ins Bett gehst. So klappt´s am besten mit dem Training, der Erholung und dem anschließenden Schlaf.

#5 Vermeide einen Endspurt beim Joggen

Kennt ihr das noch aus der Schule? Man läuft eine gewisse Zeit und am Ende spornt einen der Lehrer an noch einmal alles zu geben und einen Endspurt einzulegen? So etwas solltest du besser vermeiden, da es kontraproduktiv ist. Ein Sprint am Ende ist für den Körper extrem anstrengend, denn die Muskeln sind vom Training bereits müde. Dadurch funktioniert das Zusammenspiel der Fasern nicht mehr so gut, wodurch wiederum die Verletzungsgefahr steigt. Fahre deinen Körper und den Puls also besser langsam runter, indem du gemütlich ausläufst. Gönn dir zum Abschluss einige leichte Stretching-Übungen, so hat auch unangenehmer Muskelkater weniger Chancen.

Fazit: Achtsam sein, dann klappt´s auch mit dem Joggen

Laufen ist eine wunderbare Sache, um gegen den inneren Schweinehund anzukämpfen. Man bewegt sich, wird fitter und ist zugleich noch an der frischen Luft, wenn man nicht gerade auf einem Laufband im Fitnessstudio steht. Damit die Motivation von Dauer ist, solltest du jedoch einige grundlegende Regeln beachten, damit aus Spaß nicht plötzlich Schmerz wird. Lass es lieber langsam angehen, dafür aber kontinuierlich.