Leinsamen Leinöl Gesundheit

Dinge, die du über Leinöl noch nicht wusstest

Gerade als Veganer oder Vegetarier sollte man auf eine ausreichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren achten, da diese für die Gesundheit unverzichtbar sind.

Doch auch wenn Sie Fisch und Fleisch zu Ihrer Ernährung zählen, sollten Sie wissen, dass unsere heutige Ernährung meist sehr arm an Omega-3-Fettsäuren ist.

Eine besonders große Menge Omega-3-Fettsäuren stecken in Leinöl, zwischen 45 und 71 Prozent.
Da unser Körper Omega-3-Fettsäuren nicht selbst herstellen kann, müssen diese durch die Nahrung aufgenommen werden. Diese wichtigen Fettsäuren, die dem Körper sonst hauptsächlich durch fettreichen Fisch zugeführt werden und in anderen Nahrungsmitteln kaum vorhanden sind, können mit Leinöl besonders einfach in den Speiseplan integriert werden. 
Weitere nützliche Infos zu Leinöl bietet Ihnen die Website http://leinoel-kaufen.com/.
 Neben Tipps zum Einkauf von Leinöl finden Sie dort auch leckere Rezepte und Anregungen zur Verwendung von Leinöl.

 

Geschmack und Lagerung

 

Hochwertiges Leinöl wird aus den Leinsamen kaltgepresst.
 Leinöl ist ein ungesättigtes Öl und damit sehr luftempfindlich. Es sollte kühl und dunkel gelagert werden, ansonsten entwickelt sich in relativ kurzer Zeit ein bitterer Geschmack, während frisches Leinöl einen weniger ausgeprägten, jedoch nussigen Geschmack besitzt.
 Am besten kann das Leinöl nach dem Öffnen im Tiefkühlfach aufbewahrt werden, dort bleibt es, dank seines geringen Schmelzpunktes von -16 bis -20°C, bei entsprechender Temperatur flüssig. Gut gekühlt ist es dort über mehrere Wochen ohne Geschmackseinbußen haltbar.
 Geöffnetes, bei Zimmertemperatur gelagertes Öl wird sehr schnell ungenießbar.
 Falls Ihnen trotz dieser Tipps mal eine Flasche Leinöl verdorben ist, werfen Sie es nicht gleich weg. Es eignet sich perfekt um naturbelassenes Holz zu behandeln. Vom Schneidebrett bis zu Gartenbank. Nach gewisser Zeit härtet das Öl aus und bildet so einen optimalen natürlichen Schutz gegen äußere Einflüsse.

 

Leinöl und Gesundheit

 

Zahlreiche gesundheitliche Störungen lassen sich auf den Mangel von Omega-3-Fettsäuren zurückweisen. Neben den allgemein bekannten Herz- Kreislaufstörungen, gehört auch die Beeinträchtigung der Sehkraft dazu. 
Doch mindestens genauso bedeutend ist die Auswirkung von Omega-3-Fettsäuren auf das Gehirn. Ein Omega-3-Fettsäuren-Mangel führt zu spürbaren Beeinträchtigungen des Denkvermögens bis hin zu Verhaltensänderungen und Depressionen.

In einer Studie in New Jersey(USA) wurde die Wirkung des Leinöls auf die Blutfettwerte überprüft. Ein Esslöffel Leinöl und drei Scheiben Leinsamenbrot pro Tag ergänzten die Ernährung der Probanden. 
Nach drei Monaten konnte eine deutliche Verbesserung der Cholesterin- und Blutfettwerte festgestellt werden.

Eine weitere Studie bestätige sogar den Zusammenhang von Leinölverzehr und einer Vermeidung von Diabetes, da das Öl die Spitzenwerte beim Blutzucker, die unmittelbar nach den Mahlzeiten auftreten, abschwächen kann. 
Sogar wer bereits an Diabetes leidet, kann vom Leinöl profitieren. Durch die Absenkung des Blutzuckers kann meist, natürlich nur nach Rücksprache mit dem Arzt, die Insulinmenge reduziert werden.

Weiterhin wurden in Studien Verbesserungen der Nierenwerte sowie Blutdrucksenkungen festgestellt. Neben seinem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäure verfügt Leinöl noch über zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken, bei der Verlangsamung des Alterungsprozesses einen großen Einfluss haben und sogar sekundäre Pflanzenstoffe die eine antikarzinogene Wirkung besitzen.
 Damit Sie von den zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften profitieren können sollten sie nur hochwertiges, frisches Leinöl kaufen. Schon beim Verkäufer sollten sie daher auf eine kühle und dunkle Lagerung und eine gewährleistete Frische achten.
 Kaltgepresstes und naturbelassenes Leinsamenöl ist die wertvollste Variante des aus Leinsamen gewonnenen Öls.

 

Leinöl in der Zubereitung von Speisen

 

Falls Sie zu den wenigen Menschen gehören, die den nussigen, teilweise leicht an Heu erinnernden Geschmack von Leinöl nicht mögen: Kein Problem! Sie können Leinöl einfach mit jedem beliebigen anderen neutraleren Öl mischen. So wird der Geschmack neutraler und kann Sie vielleicht doch noch überzeugen.

 

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Bildquelle: Titelbild: United Soybean Board unter CC by 2.0 , Bild 1: Pexels unter CC 0 Lizenz